SCHLAGWORTE: Recyclingwirtschaft
DGAW befürwortet Wertstofftonne nicht uneingeschränkt
| Die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) unterstützt die Einführung einer flächendeckenden Wertstofftonne nur dann, wenn sie ökologisch den bisherigen Erfassungssystemen überlegen ist.
Interkommunale Vermarktung lohnt sich
| Kommunen können ihre Vermarktungserlöse optimieren, indem sie stärker kooperieren und Mengen bündeln. Dies können sie durch regionale Vermarktungsplattformen ebenso gut erreichen, wie durch Kooperation mit privaten Unternehmen.
In der Kritik: Der neue Referentenentwurf zur Novellierung des KrWG
| Entsorgerverbände und Umweltrechtsexperten sind sich einig: Der Referentenentwurf zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) lässt viele Fragen unbeantwortet.
KrWG: Deutscher Abbruchverband kritisiert Referentenentwurf
| Der Deutsche Abbruchverband (DA) befürchtet, dass das Recycling von Bau- und Abbruchabfällen durch das geplante Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) schwieriger wird.
PCB-Skandal in Dortmund: Fahrlässigkeit oder Vorsatz?
| Der PCB-Skandal in Nordrhein-Westfalen schlägt immer höhere Wellen. Mittlerweile sprechen die Verantwortlichen von einem der größten Umweltskandale des Landes, die in den vergangenen zehn Jahren aufgedeckt wurden.
KrWG: BDSV begrüßt Zielrichtung des Referentenentwurfs
| Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) begrüßt es, dass der Referentenentwurf zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes mehr Raum für privatunternehmerisches Handeln vorsieht.
DUH und SIM kritisieren geschönte Bierdosenbilanz
| Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) kritisieren eine im Auftrag der Beverage Can Makers Europe (BCME) durchgeführte ökobilanzielle Untersuchung verschiedener Verpackungssysteme für Bier als Trickserei der Dosenlobby.
Sachsen: Moratorium soll Vorgänge um die Giftmüllimporte aufklären
| Bei den Giftmüllimporten aus Italien in die sächsische Zentraldeponie Cröbern wurden die vorgeschriebenen Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe vermutlich überschritten. Deshalb fordert die Grünen-Politikerin Gisela Kallenbach, ein Moratorium im Sächsischen Landtag, um die Vorgänge lückenlos aufzuklären.
Stadt Solingen erhielt Zuschlag für die gelbe Tonne
| Die Entsorgung Solingen GmbH leert ab 2011 wieder die gelben Tonnen in Solingen. Das Tochterunternehmen der Entsorgungsbetriebe der Stadt Solingen erhielt von der Duales System Deutschland GmbH den Zuschlag für die Jahre 2011 und 2012.
Überlassungspflicht für Restmüll aus US-Kasernensiedlung?
| Muss die Böblinger US-Panzerkaserne ihren Siedlungsabfall der örtlichen Müllverbrennungsanlage überlassen? Oder hat sie zu Recht ein privates Unternehmen mit der Entsorgung beauftragt? Hierüber wird zurzeit in zweiter Instanz vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim verhandelt. Mit einer Urteilsverkündung wird in den kommenden Wochen gerechnet.
Brasilien ist Weltmeister im Aluminium-Recycling
| Obwohl erst 1989 in Brasilien die ersten Aluminiumdosen am Markt angeboten wurden, ist das südamerikanische Land bereits seit neun Jahren weltweiter Spitzenreiter bei der Wiederaufbereitung von Aluminiumdosen.
Papierfabrik Hamburger-Spremberg startet den Bau ihres EBS-Kraftwerkes
| Der Neubau des Ersatzbrennstoff – Kraftwerkes der Papierfabrik Hamburger Spremberg hat begonnen. Erste Baumaßnahmen des zur Prinzhorn Holding gehörenden Unternehmens wurden eingeleitet, und die Aufträge für die Verfahrenstechnik und den Baukörper wurden bereits vergeben.
BDE und bvse kritisieren kommunalfreundliche Haltung der NRW-Regierung
| Die privaten Entsorgerverbände BDE und bvse begrüßen, dass die neue Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die Abfallwirtschaft ökologischer ausrichten will. Kritisch sehen sie allerdings, dass SPD und Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen haben, die Kreislaufwirtschaft soweit wie möglich der öffentlichen Hand zuzuordnen.
Baden-Württemberg: 240.000 Altfahrzeuge in heimischen Demontagebetrieben behandelt
| Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden 2009 in baden-württembergischen Demontagebetrieben fast 240.000 Altfahrzeuge angenommen und behandelt. Das war mehr als die vierfache Anzahl an Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr (59.000).