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SCHLAGWORTE: MVA

bvse: EU-Fördermittel für mehr Recycling einsetzen

| Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) Eric Rehbock hat die EU-Förderpolitik scharf kritisiert: "Anstatt in Recycling- und Verwertungsanlagen zu investieren und damit gleichzeitig auch Impulse für den Aufbau und die Entwicklung einer mittelständisch strukturierten Sekundärrohstoffbranche zu geben, werden EU-Gelder bevorzugt in zentralistische Großanlagen gelenkt".

Niedersachsen verwertet Hälfte der Abfälle

| Niedersachsen hat 2010 rund 4,76 Millionen Tonnen Abfälle produziert. Damit bewege sich das Abfallaufkommen im Bundesland im vergangenen Jahr auf dem Niveau der Vorjahre, heißt es in der Abfallbilanz. „Auch im Jahr 2010 wurde die Hälfte der Abfälle verwertet. Das ist ein erfreuliches Ergebnis", sagte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander bei der Vorstellung der Abfallbilanz in Hannover. Allerdings mahnte er auch: „Es gibt noch Luft nach oben. Jeder Einzelne ist aufgefordert, das Ergebnis im Kleinen zu verbessern."

Gefahrstoff Filterstaub aus Müllverbrennung

| Eines der Produkte der Müllverbrennung sind Filterstäube. Sie gelten als wichtige Schadstoffsenke und können nachweislich nur in stabilisierter Form deponiert werden. Wie der Müllskandal in Sachsen-Anhalt zeigt, reicht diese Vorgabe nicht aus. Filterstäube aus Müllverbrennungsanlagen gelten aber nicht erst seit dem Müllskandal als Gefahrgut. Sie enthalten je nach verbranntem Abfallgemisch von Antimon bis Zink eine ganze Palette toxischer Metalle. Hinzu kommen teilweise hochgiftige Dioxine.

KrWG kommt in den Vermittlungsausschuss

| Der Bundesrat hat heute das vom Bundestag beschlossene Kreislaufwirtschaftsgesetz abgelehnt. Das Gesetz wird nun im Vermittlungsausschuss nochmals überarbeitet. „Wir hoffen, dass im Vermittlungsausschuss das Gesetz so formuliert wird, dass Rechtsklarheit herrscht und die ökologischen Aspekte deutlicher zum Tragen kommen“, so Helmut Schmidt, zweiter Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM). Kurzfristig sei für die Abfallentsorgung in München aber keine Änderungen zu erwarten.

DGAW: „Brauchen wir die Biotonne wirklich überall?“

| Die Vorgabe, Bioabfälle ab 2015 getrennt zu erfassen, wird öffentlich kaum in Frage gestellt. Brauchen wir die Biotonne aber wirklich überall?, fragt die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW). Bei der Verwertung getrennt gesammelter Bioabfälle zeichne sich eindeutig der Trend zur Vergärung ab. Nicht nur das rohstoffliche Potenzial auch das energetische Potenzial soll genutzt werden. „Kann dies in Frage gestellt werden? Stützen Lebenszyklusanalysen diesen Verwertungsweg oder ist es ein Trugbild, eine Chimäre?“

Füllstand für MVA-Reste genau prüfen

| Die Betreiber der niederländisch-deutschen Müllverbrennungsanlage (MVA) „EuroparkVerbrenningsInstallatie“ EVI Abfallverwertung nutzen Drehflügelanzeiger von MBA Instruments, um den Füllstands des Materials aus der Rauchgasreinigung im Bunker fehlerfrei zu erfassen. Dabei werde nach eigener Aussage die robuste Mechanik von Füllstandanzeigern für Schüttgut mit modernster Elektronik kombiniert.

Viel ungenutztes Potenzial in MVA-Schlacken

| Abfälle aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Ersatzbrennstoff-(EBS)-Kraftwerken stellen in erster Linie einen Kostenfaktor dar. Aber bei den in den Schlacken, Aschen und Filterstäuben enthaltenen Metallen handelt es sich um wertvolle Sekundärrohstoffe. Eine neue Studie von trend:research wägt unter anderem die Vorteile möglicher Kosteneinsparung durch die Erlöse aus Sekundärrohstoffen mit den möglichen Nachteilen zusätzlicher Kosten durch Anlageninvestitionen und -betrieb gegeneinander ab.

SWB müssen Müllbunker der MVA sanieren

| Der Müllbunker der Müllverwertungsanlage Bonn (MVA) muss in den nächsten Jahren saniert werden. Planmäßige Prüfungen von Betonboden und Wänden hättenn ergeben, dass das seit fast 20 Jahren genutzte Gebäude mittlerweile starke Gebrauchsspuren und zunehmenden Verschleiß aufweise. Das teilen die Stadtwerke Bonn (SWB) mit. Deshalb müssen einer umfassenden mehrmonatigen Sanierung der Beton an Boden und Wänden erneuert werden.

MVA-Abfälle im Fokus eines neuen Studienprojekts

| Abfälle aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Ersatzbrennstoff-Kraftwerken (EBS) stellen in erster Linie einen Kostenfaktor dar. Aus Sicht der Kreislaufwirtschaft sind aber in diesen Schlacken, Aschen und Filterstäuben enthaltenes Metall oder Glas wertvolle Stoffe. trend:research erarbeitet derzeit eine neue Studie, die zeige, welche Chancen sich für Anlagenbetreiber, Hersteller von Aufbereitungsanlagen und Entsorger dieser Abfälle ergeben können, so das Institut für Trend- und Marktforschung.

Pilotprojekt zu Reduzierung von Stickoxiden aus der MVA

| Für ein Pilotprojekt des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken in Dörfles-Esbach (Bayern) stellt das Bundesumweltministerium knapp 900.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm zur Verfügung. ­Mithilfe eines neuen Verfahrens könne der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert für den Ausstoß von Stickoxiden deutlich unterschritten werden, begründet das Ministerium die Förderung.

Bonns Abfallmenge bleibt auf konstantem Niveau

| Die Abfallmenge, die jährlich in Bonn anfällt, hält sich auf einem konstanten Niveau. Das Leistungszentrum Amt für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft legte einer Mitteilung der Stadt zufolge in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda die Bilanz der Abfallwirtschaft 2010 vor. Insgesamt seien 163.511 Tonnen Abfälle angefallenn an. Dies seien 1,74 Prozent weniger als im Vorjahr. Von auswärts seien noch mal 178.848 Tonnen Müll in die Bonner Müllverwertungssanlage (MVA) gekommen.

Chinas Ausbau der Abfallverbrennung bleibt beispielslos

| ecoprog und Fraunhofer UMSICHT erwarten ein Anwachsen der weltweit installierten Verbrennungskapazität um rund 60 Millionen Jahrestonnen bis 2015. China bleibe dabei der weltweite Boom-Markt: 2010 sei rund die Hälfte aller weltweit neu installierten Kapazitäten in China errichtet worden. Das geht aus der neu erschienenen Multi-Client-Studie „Waste to Energy 2011/2012“ von ecoprog/Fraunhofer UMSICHT hervor.

EPA holt öffentlichen Rat zu MVA-Standards ein

| Für Müllverbrennungsanlagen (MVA) will die US-amerikanische Umweltbehörde EPA neue Standards formulieren. Das hat die Environmental Protection Agency bereits im Februar angekündigt. Bevor diese jedoch in ihre finale Form gegossen werden, will die EPA noch zusätzliche Informationen sammeln. Das hat die EPA nun mitgeteilt.

Sachsen setzt weniger Abfälle in Bergbaurekultivierung ein

| In Sachsen wurden 2009 insgesamt 159 übertägige Abbaustätten betrieben. Im Rahmen der Bergbaurekultivierung wurden in 134 der Standorte rund 7,9 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren das rund 362.250 Tonnen Abfälle weniger als im Vorjahr (minus 4,4 Prozent).
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