SCHLAGWORTE: Kummer
Scholz fordert Novellierung der Altfahrzeugrichtlinie
| "Eine 95-prozentige Verwertungsquote von Altfahrzeugen, die die heutige Richtlinie ab
2015 fordert, ist vor dem Hintergrund aktueller Marktbedingungen nicht zu erreichen" - zu diesem Urteil kommt Beate Kummer, Sprecherin der Scholz Gruppe, auf dem internationalen Automobilkongress in Brüssel. Sie fordert daher, die Altfahrzeuglinie anzupassen.
Ablagerungsverbot für Altbatterien: Vorbild für weitere Stoffe?
| Zahlreiche Ziele, die in der Batterierichtlinie formuliert sind und im Jahr 2009 in Kraft treten, hat die Bundesregierung wortgleich übernommen. Der Grund des Erlasses einer neuen Batterierichtlinie und einer neuen nationalstaatlichen Regelung ist eine deutliche Erhöhung der Sammelquoten als auch eine deutliche Anhebung der Verwertungsquote.
WEV weist Vorwürfe abermals zurück
| Mit Unverständnis hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen (ZAW) auf die erneuten Vorwürfe der Würzburger Bundesvereinigung Umweltaudit reagiert. Es gebe offenbar eine gezielte Kamapagne gegen die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft (WEV), um das Unternehmen zu schädigen, erklärte ZAW-Geschäftsleiter Holger Bauerfeind. Die Bundesvereinigung Umweltaudit hatte an diesem Dienstag darüber berichtet, dass nach jüngsten Rechercheergebnissen der Augsburger Detektei Bakiner davon ausgegangen werden müsse, dass Abfälle auch nach 2005 den Weg in die Leipziger Großdeponie WEV gefunden hätten.
EU-Kommission: Alle Sekundärrohstoffe registrieren lassen
| Wegen der noch nicht abgeschlossenen Diskussion um das Abfallendeverfahren empfiehlt es sich, alle Sekundärrohstoffe vorregistrieren zu lassen. Darauf verweist der Stahlschrottrecyclingverband BDSV.
Prognosgutachten in Brüssel vorgestellt
| Europa hat noch viel Potential, Abfälle zu vermeiden bzw. nicht-vermeidbare Abfälle zu verwerten. Dies zeigt das jüngste Gutachten von Prognos, das vor kurzem auf EU-Ebene in Brüssel diskutiert wurde.
EU-Kommission prüft BDSV-Vorschläge zu REACH-Ausnahmen
| In einem gemeinsamen Schreiben der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorungsunternehmen (BDSV) und dem EU-Abgeordneten Karl-Heinz Florenz
an EU-Umweltkommissar Stavros Dimas zu Beginn des Jahres wurde auf das Risiko
für Sekundärrohstoffe bezüglich der REACH-Verordnung hingewiesen, falls es keine generelle Ausnahme von REACH geben könne.