SCHLAGWORTE: GeReSo
Sander verteidigt Sonderabfall-Aufsicht
| Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander hat im Landtag das Verhalten der Gewerbeaufsicht im GeReSo-Skandal verteidigt. Sowohl am Standort Lauenberg als auch in Fredelsloh seien alle notwendigen Maßnahmen getroffen worden, die illegalen und unsicheren Sondermüll-Lager zu sichern und aufzulösen. Auch die Öffentlichkeit sei zu jedem Zeitpunkt umfassend informiert worden.
Amt sieht sich im GeReSo-Skandal schuldlos
| Das Gewerbeaufsichtsamt in Göttingen, in dessen Zuständigkeitsbereich die Abfallentsorgung durch die Einbecker Skandalfirma GeReSo fällt, weist den Verdacht von sich, den Betrieb nicht angemessen überwacht zu haben. Die Angaben des Verpächters des von der Firma genutzten Grundstücks in Lauenberg seien undeutlich gewesen; zudem hatte GeReSo für diesen Standort seit Jahren eine Lagergenehmigung - ausgestellt von einer nicht mehr existierenden Behörde.
GeReSo: Autowerkstatt direkt neben Giftmüll
| Die Ermittlungsbehörden im niedersächsischen Kreis Northeim haben mit der Sicherung nd Dokumentation hunderter Tonnen Giftmüll begonnen, die die Einbecker Firma GeReSo seit Jahren illegal an zwei Standorten angehäuft hat. Dabei stießen sie in einer der Lagerhallen auch auf eine private Autowerkstatt. Offenbar wurden hier unmittelbar neben den teils explosiven Stoffen Schweißarbeiten durchgeführt.
GeReSo lagerte Gefahrgut völlig ungesichert
| Die im südniedersächsischen Einbeck residierende Gesellschaft für Reststoff- und Sonderabfallverwertung (GeReSo) ist in einen Müllskandal verwickelt. Der Geschäftsführer steht unter dem Verdacht, hunderte Tonnen hochgiftige Chemikalien wie Formaldehyd, Quecksilber und Batterien unsachgemäß in zwei Provinzdörfern gelagert zu haben. Gestern rückten Polizei und Gewerbeaufsicht an und versiegelten die Grundstücke der Firma in Lauenberg und Fredelsloh.