SCHLAGWORTE: Entsorgungswirtschaft
Ladekrane mit besonders großer Reichweite
| Die HMF Ladekrane GmbH hat vor kurzem in der Klasse 40 bis 50 mt ihre neuen Knickarmkrane HMF 4020-K und HMF 5020-K vorgestellt. Sie haben eine Reichweite von bis zu 21,5 Metern, wie der Hersteller mitteilt.
Renault-Lkw mit Allision-Vollautomatik
| Die Stadtreinigungsbetriebe von Nerja (Málaga) setzen jetzt ein neuartiges Entsorgungsfahrzeug mit Allison-Vollautomatikgetriebe ein. Es soll der erste Renault Premium 380 mit Allison-Getriebe Serie 4000 sein, der in Spanien verkauft wurde.
Sennebogens 835 E mit Green-Efficiency-Technologie
| Mit dem Umschlagbagger 835 E startet der bayerische Maschinenbauer Sennebogen seine neue Generation „Green Efficiency“. Diese Bezeichnung soll für kraftstoffsparende und umweltfreundliche Maschinen stehen.
Kompost aus Gärreten
| Die Abfallwirtschaftsbetriebe München (AWM) hatten sich anlässlich der IFAT Entsorga eine besondere Aktion einfallen lassen: Sie stellten auf der Umweltmesse erstmals einem größerem Publikum ihre Regionalerden vor.
Sichten und Sortieren in Einem
| Insbesondere für inhomogene Produkte soll sich das „AirVibe 2“ eignen, das die Firma Jöst GmbH + Co. KG auf der Umweltmesse Ifat Entsorga in München vorstellte. Mit dieser Sortiertechnologie sollen sehr hohe Trennschärfen möglich sein.
Canter TF: klein, wendig und sparsam
| Das deutsch-japanische Unternehmen Fuso präsentierte auf der Umweltmesse IFAT Entsorga seinen Canter TF in Form eines Entsorgungsfahrzeugs. Er soll der erste Truck mit einem vollautomatisierten Getriebe sein.
Umsetzung der WEEE-Direktive: Countdown läuft
| Nach der Veröffentlichung der novellierten europäischen Elektroaltgeräte-Richtlinie, der WEEE-Direktive, hat die Bundesregierung 18 Monate Zeit, um die Vorgaben mit einer Novelle des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes ElektroG in nationales Recht umzusetzen. „Und hier steckt wie so oft der Teufel im Detail“, sagt die Alba Group.
Mowa präsentiert mobil einsetzbare Waschanlage
| Das Dienstleistungsunternehmen Mowa GmbH stellte auf der Umweltmesse IFAT Entsorga mit seiner Waschanlage SL40 eine Messeneuheit auf diesem Gebiet vor. Die neue Anlage könne von einem eigenen Dieselaggregat angetrieben werden und so auch mobil eingesetzt werden.
Mobile (Vor-)Zerkleinerung
| Der neue DW 3060 Type C von der Werner Doppstadt Umwelttechnik soll laut Herstellerangaben nicht nur alle Arten von Holz zerkleinern können, wie beispielsweise Alt- und Wurzelholz, sondern auch Haus-, Sperr- und Gewerbemüll, ja sogar Baumischabfälle.
Faun: Wer bremst, gewinnt
| Die Faun Umwelttechnik stellte auf der IFAT Entsorga ihren neuen Rotopress Dualpower für Entsorgungsfahrzeuge mit vier Achsen vor. Dabei handelt es um einen Hybridantrieb. Die Bremsenergie wird dabei für die nächste Beschleunigung genutzt.
Umsetzungsprobleme bei Reach
| Im Rahmen der europäischen Chemikalienrichtlinie Reach werden die Informationspflichten für besonders besorgniserregende Stoffe von Seiten der Landesbehörden momentan nur unzureichend erfüllt.
Neues KrWG: „Es kommt drauf an, was man draus macht“
| „Für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft ist eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen kommunalen und privaten Unternehmen essentiell.“ Das betonte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock bei einer Podiumsdiskussion des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) im Rahmen der IFAT Entsorga. Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz bevorzuge zwar die Kommunen, aber es komme darauf an, was man daraus macht.
KompostierbareTüten keine „Verbrauchertäuschung“
| Auf ihrer heutigen Pressekonferenz kritisierte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Einsatz von kompostierbaren Einkaufstüten. Diese seien eine Verbrauchertäuschung, so die Umweltorganisation. Für European Bioplastics ist das ein "nicht zutreffendes Pauschalurteil". Nicht berücksichtigt werde nämlich, dass die Menge von sauber getrenntem Bioabfall damit deutlich gesteigert werden könne.
KrWG-Diskussion beim Parlamentarischen Frühstück
| Die Themen Wettbewerb zwischen privater und kommunaler Entsorgungswirtschaft sowie die Auswirkungen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes diskutierte der Vorstand des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen bei einem Frühstück mit Landtagsabgeordneten der Freien Wähler im Bayerischen Landtag. Dabei betonte VBS-Präsident Otto Heinz in seinem Statement, dass insbesondere die Regelung zur gewerblichen Sammlung im neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz für die Privatwirtschaft inakzeptabel sei.