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SCHLAGWORTE: Entsorgung

Reclay Group beteiligt sich an Shark Solutions

| Die Reclay Group baut ihre Internationalisierung weiter aus. Die Unternehmensgruppe im Umwelt- und Entsorgungsmanagement beteiligt sich eigenen Angaben zufolge an der dänischen Firma Shark Solutions A/S. Das Unternehmen sei Marktführer für das Recycling von Polyvinylbutyral (PVB). Für den strategischen Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit wurde Michael Laupper, Geschäftsführer der Reclay Group, in den Aufsichtsrat von Shark Solutions berufen.

Edmund Stassen neu in Geschäftsführung der Reclay Group

| Die Reclay Group erweitert ihre Geschäftsführung mit einem prominenten Neuzugang: Seit dem 1. November ist Edmund Stassen als Geschäftsführer der Reclay Holding GmbH neu an Bord. Diese Personalie hat die Unternehmensgruppe im Bereich des Umwelt- und Entsorgungsmanagements heute bekannt gegeben. Der 43-jährige Diplom-Ingenieur war zuletzt Chief Operating Officer beim Dualen System Deutschland (DSD).

Entsorgung auf engstem Raum

| Das Unternehmen Hako-Werke Bad Oldesloe hat einen neuen Absetzkipper der Marke Multicar entwickelt: den M 27 B. Der Transporter eignet sich dem Unternehmen zufolge besonders für die Entsorgung von Abfällen aus Kommunen, dem Garten- und Landschaftsbau und der Bauwirtschaft in beengten und verwinkelten Gebieten.

HÖG startet Modernisierungsprogramm

| Die HÖG Hamburger Ölverwertungsgesellschaft hat ein umfassendes Modernisierungsprogramm gestartet, in dessen Verlauf fünf Millionen Euro investiert werden. „Die Investitionen fließen vor allem in Nachhaltigkeit, Energiesparmaßnahmen, Tanksanierungen und in eine neue High Tech-Drei-Phasen-Dekanter-Anlage“, berichtet das Mitglied der Geschäftsleitung, Thorsten Geertz. Die HÖG betreibt auf der Kattwyk-Halbinsel im Zentrum des Hamburger Hafens eine Anlage für die Entsorgung und Verwertung ölhaltiger, flüssiger Schiffs-, Industrie- und Gewerbeabfälle.

Veolia Umweltservice übernimmt Rostocker EVG komplett

| Die Veolia Umweltservice Nord-Ost GmbH übernimmt die bisher 50-prozentige Tochtergesellschaft Rostocker Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft GmbH (EVG mbH) komplett. Wie das Entsorungsunternehmen mitteilt, erwirbt Veolia Umweltservice rückwirkend zum 1. Januar erwirbt Veolia Umweltservice die 50-prozentige Beteiligung der Stadtentsorgung Rostock und halte künftig sämtliche Anteile der EVG. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

bvse: KrWG nicht der große Wurf

| Heute wird der Deutsche Bundestag über das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) entscheiden. „Obwohl seitens der Regierung große Zugeständnisse an die kommunale Seite gemacht wurden, können wir dennoch mit diesem Gesetz leben“, erklärt bvse- Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Natürlich hätten wir uns insgesamt ein fortschrittlicheres Gesetz gewünscht. So bedauern wir, dass sich der bvse mit seinem Vorschlag der Ausschreibungspflicht für Kommunen unter Ausschluss der Inhouse-Vergabe nicht durchsetzen konnte.“

Baden-Württemberg recycelt über 70 Prozent der Abfälle

| In Baden-Württemberg sind 2010 rund 37,8 Millionen Tonnen Abfälle zur Entsorgung angefallen. Das seien rund 1,2 Millionen. Tonnen (3,2 Prozent) weniger als noch im Vorjahr gewesen, wie in der aktuellen Abfallstatistik des Statistischen Landesamts Baden-Württembergs zu lesen ist. Über 70 Prozent der Siedlungsabfälle wurden demnach einem stofflichen Recycling beziehungsweise einem anderen Verwertungsverfahren zugeführt.

Erste Nehlsen-Fässer diese Woche auf Weg zur Verbrennung

| Die ersten Nehlsen-Fässer mit dem Katalysatorenschlamm werden am Mittwochmorgen auf den Weg zur Verbrennung gebracht. Wie der Bremer Entsorgungskonzern Nehlsen mitteilt, sollen in den kommenden Tagen die ersten umverpackten Fässer durch einen behördlich genehmigten Transport per Lkw zu einer Sondermüllverbrennungsanlage nach Nordrhein-Westfalen geliefert werden. Bis Ende Oktober seien voraussichtlich alle Fässer umweltgerecht entsorgt

KrWG-Entwurf das „Äußerste, was Privatwirtschaft akzeptieren kann“

| Der Präsident des Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), Peter Kurth, hat in der gestrigen Anhörung zum Kreislaufwirtschaftsgesetz im Düsseldorfer Landtag davor gewarnt, den Gesetzentwurf weiter zu Gunsten kommunaler Interessen zu verändern. „Der Entwurf ist ein Kompromiss zwischen den Interessen der kommunalen und der privaten Kreislaufwirtschaft. Er ist das Äußerste, was die Privatwirtschaft noch akzeptieren kann.“

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Entsorger Nehlsen

| Wegen des Verdachts der ungenehmigten Lagerung giftiger Stoffe ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Bremer Entsorger Nehlsen. Das Bremer Umweltressort hatte Anzeige erstattet, weil seiner Ansicht nach die Genehmigung dafür fehlte. Nehlsen hatte nach eigenen Angaben im vorigen Jahr 16 Tonnen Katalysatorenschlamm zur Entsorgung angenommen. „Selbstverständlich werden wir der Staatsanwaltschaft sämtliche Informationen und Unterlagen zukommen lassen. Nach unserer Einschätzung haben wir weder gegen Gesetze, Auflagen oder bestehende Genehmigungen verstoßen“, betont Pressesprecher Michael Drost.

BGL warnt vor Fahrermangel mit gravierenden Folgen

| Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) warnt vor einem drohenden Fahrermangel. In den nächsten zehn Jahren werden voraussichtlich etwa 200.000 Lkw-Fahrer aus Altersgründen den Arbeitsmarkt verlassen, sagte der BGL bei seiner Mitgliederversammlung in Nürnberg. Das Gebot der Stunde heiße Ausbilden, denn die Zeit dränge, betont der BGL. Denn ein Nachwuchkräftemangel hätte auch Auswirkungen auf die Versorgung der Wirtschaft und der Bevölkerung.

EU-Kommission steckt Rahmen für interkommunale Zusammenarbeit ab

| Die EU-Kommission hat jetzt ein Papier vorgelegt, mit dem sie den Rahmen für vergabefreie öffentlich-öffentliche Kooperationen absteckt. Darin stellt sie klar, dass die Anwendbarkeit des EU-Vergaberechts auch zwischen öffentlichen Auftraggebern, das heißt öffentlichen Einrichtungen auf staatlicher, regionaler und lokaler Ebene, weiterhin grundlegendes Prinzip ist. Diese „klare Positionierung der EU-Kommission in Sachen interkommunaler Zusammenarbeit“ begrüßt der Entsorgerverband BDE.

Japan muss Millionen Tonnen „Katastrophen-Schutt“ entsorgen

| Das Erdbeben und der nachfolgende Tsunami vom 11. März dieses Jahres haben in Japan nicht nur verheerende Auswirkungen auf das Atomkraftwerk Fukushima gehabt. In Gefolge dieser Naturgewalten seien 25 Millionen Tonnen „Disaster-Abfälle“ angefallen, teilt das japanische Umweltministerium mit. So wie Schutt und Trümmer von Häusern und anderen Betonstrukturen, zerstörte Autos und Schiffe, die nun so schnell und sicher als möglich entfernt werden müssten.

Mainzer Ingenieure setzen Entsorgungsprojekt in Ruanda um

| Die ruandische Hauptstadt Kigali hat dem Mainzer Ingenieurbüro WAT (Wasser- und Abfalltechnik Ingenieurgesellschaft) nach einer internationalen Ausschreibung den Auftrag erteilt, für die dortige Großstadtregion ein Kreislaufwirtschaftskonzept in die Praxis umzusetzen. Das hat das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium bekannt gegeben. Vorausgegangen seien intensive Vorarbeiten, welche die Landesregierung in Kooperation mit der Stadt Mainz finanziell gefördert hatte.
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