SCHLAGWORTE: E-Schrott
Türkei geht erste Schritte
| Mit einer Verordnung will die Türkei die Entsorgungsprobleme von Altgeräten angehen. Damit werden auch Produzenten und Kommunen in die Pflicht genommen. Doch die Umsetzung bereitet noch viel Arbeit. Eine Einschätzung vom International Electronics Recycling Congress 2013.
Gericht untersagt Vertrieb von Lampen mit zu hohem Quecksilbergehalt
| Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Entscheidung des Landgerichts Stade von Ende 2012, den Vertrieb von Energiesparlampen mit zu hohem Quecksilbergehalt zu untersagen. Der DUH fordert nun bessere Kontrollen durch die zuständigen Behörden.
Jackson tritt diesen Monat vom EPA-Vorsitz zurück
| Nach nur vier Jahren tritt Lisa Jackson vom Vorsitz der US-amerikanischen Umweltbehörde, der Environmental Protection Agency (EPA zurück). Die 50-jährige Kämpferin für ambitionierte Klima- und Umweltschutzstandards hat ihren Rücktritt für diesen Monat angekündigt.
Sims eröffnet vierte E-Schrott-Recycling-Anlage in Kanda
| Sims Recycling Solutions (SRSS) hat in Laval in der kanadischen Provinz Quebec eine neue E-Schrott-Recyclinganlage offiziell in Betrieb genommen. Mit der neuen 5.1095 Quadratmeter großen Anlage weitet der E-Schrott-Recyclingkonzern sein WEEE-Servicenetz über ganz Kanada aus.
Apple und HP stehen nicht hinter EPA-Recycling-Challenge
| Die US-amerikanische Environmental Protection Agency (EPA) hat im September vergangenen Jahres ihre sogenannte „Recycling Challenge“ gestartet. Dadurch will EPA höhere E-Schrott-Recycling-Standards erreichen. Die Challenge haben etliche große Firmen unterschrieben. Auffällig ist, dass zwei große Namen fehlen: Apple und Hewlett Packard (HP).
SimsMM verkauft Vermögenswerte in Arizona
| Sims Metal Management (SimsMM) hat Ende November seine Schrott-Recycling-Vermögenswerte im US-Bundesstaat Arizona an SA Recycling verkauft. Der Verkaufspreis liegt laut dem Metall- und E-Schrott-Recycler bei 35 Millionen US-Dollar (beinahe 27 Millionen Euro) in cash.
Sims Recycling Solutions eröffnet Standort in Dubai
| Sims Recycling Solutions (SRS) nimmt seine erste E-Schrott-Recycling- und End-of-Life-Management-Anlage in Dubai in Betrieb. Dazu hat SRS eine Tochtergesellschaft gegründet, wie das Unternehmen mitteilt. Vorausgegangen war eine vierjährige Marktbeobachtung und -einschätzung.
EU exportiert mehr Abfälle
| Die grenzüberschreitenden Abfallverbringungen für ein Recycling oder Entsorgung nehmen zu. Das stellt die European Environment Agency (EEA) in einem neuen Report fest. Auch würden wieder verstärkt gefährliche Abfälle zwischen den EU-Staaten aber auch über die Grenzen der EU hinweg transportiert.
E-Schrott-Sammlung muss simple und bürgernah sein
| Die Deutschen trennen ihren Abfall sehr ordentlich. „An mangelnder Bereitschaft kann es also nicht liegen, dass 20 Millionen alte Computer und 83 Millionen alte Handys in Haushalten verstauben und viele Kleingeräte im Restmüll landen“, sagte Klaus Müller, Vorsitzender des bvse-Fachverbands Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling beim Elektro(nik)-Altgerätetag. „Was fehlt, sind kurze Wege.“
E-Schrott-Sammelmenge sinkt in Niederlanden
| Die Auswirkungen der Konjunkturkrise merkt auch Wecycle. In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat Wecycle in den Niederlanden 91 Millionen Kilogramm an Elektro-Altgeräten und gebrauchten Energiesparlampen eingesammelt. Das seien 5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
SimsMM verkauft Vermögenswerte in Arizona
| Sims Metal Management (SimsMM) hat Ende November seine Schrott-Recycling-Vermögenswerten im US-Bundesstaat Arizona an SA Recycling verkauft. Der Verkaufspreis liegt laut Metall-und E-Schrott-Recycler bei 35 Millionen US-Dollar (beinah 27 Millionen Euro) in cash.
Didszun gibt bvse-Ämter ab
| Nach sechs Jahren im Amt des Vorsitzenden des bvse-Fachverbands Schrott, E-Schrott- und Kfz-Recycling und als bvse-Vizepräsident hat Ullrich Didszun nicht mehr für eine neue Amtszeit kandidiert, wie der bvse mitteilt. In diese Ämter wurde Klaus Müller, Geschäftsführer der ZR Recycling GmbH, neu gewählt.
Norweger sammeln am meisten E-Schrott pro Kopf
| Mit Abstand am meisten E-Schrott pro Kopf hat 2011 Norwegen gesammelt. Mit 30 Kilogramm pro Einwohner und Jahr liegt das Land weit vor Schweden und der Schweiz, die je 17 Kilogramm für ein Recycling gesammelt haben. Das geht aus dem Jahresbericht des WEEE Forums hervor.
EPA-Initiative zum nachhaltigen E-Schrott-Materialmanagement
| Die U.S. Environmental Protection Agency (EPA) hat die Weichen für einen sicheren und den Recyclingstandards entsprechenden Umgang mit E-Schrott gestellt. Mit dem „Sustainable Materials Management (SMM) Electronics Challenge” will die EPA dafür sorgen, dass E-Schrott ausschließlich in die Hände von zertifizierten Recyclern gelangt.