SCHLAGWORTE: bvse
bvse nennt BMU-Gutachten „solide Entscheidungsgrundlage“
| Das vom Bundesumweltministerium (BMU) in Auftrag gegebene Gutachten zu den „EU- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen der Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne“ ist eine insgesamt „solide“ Entscheidungsgrundlage. Zu diesem Fazit kommt der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Und das sowohl für die politisch Verantwortlichen im Bund und in den Bundesländern als auch für die betroffenen Marktteilnehmer.
Neues Netzwerk will Potenzial biogener Abfälle ausschöpfen
| Biogene Reststoffe aus der Landwirtschaft, Nebenprodukte der Lebensmittelherstellung oder „biologische“ Abfälle von Kommunen fallen in großen Mengen an. Die Substanzen blieben meist ungenutzt und verursachten hohe Entsorgungskosten. Und das, obwohl in ihnen ein großes Potenzial zur stofflichen und energetischen Verwertung stecke, wie das ttz Bremerhaven sagt. Das vom Forschungsdienstleister geleitete neue „BIORES-Netzwerk“ möchte dieses Potenzial mit neuen Technologien und Verfahren fördern.
„Wertstofftonne so schnell wie möglich einführen“
| „Das vom Umweltbundesamt durchgeführte Planspiel hat gezeigt, dass der Einführung einer Wertstofftonne in Deutschland keine unüberwindbaren Hindernisse im Weg stehen. Die Wertstofftonne ist sinnvoll, sie ist machbar und sie sollte so schnell als möglich eingeführt werden.“ Dieses Fazit zog Burkhard Landers, Präsident des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse).
Kontroverse Diskussion über höhere Recycling-Quoten für Kunststoff
| Bringen höhere Quoten die deutsche Kunststoffrecyclingbranche weiter nach vorn? Das war eine der zentralen Fragen, die eine Diskussionsrunde über 20 Jahre Verpackungsverordnung am 22. Juni in Bernburg kontrovers betrachtete. Das teilt der Entsorgerverband bvse mit. Anlass der Runde war eine Jubiläumsveranstaltung der Firmen Multiport Recycling GmbH zum 20-jährigen und der MultiPet Gesellschaft für PET Recycling GmbH zum zehnjährigen Bestehen.
Gute Nachfrage gibt auch Altkunststoff-Markt Auftrieb
| "Der allgemeine Wirtschaftsaufschwung, der im letzten Jahr für kräftiges Wachstum gesorgt hat, setzt sich auch in diesem Jahr fort und beeinflusst die Kunststoffnachfrage günstig.“ Das erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) anlässlich des kürzlich stattgefundenen Internationalen Altkunststofftages seines Verbandes. Die gute Kunststoffnachfrage aus den Primärmärkten gebe auch den Sekundärmärkten Auftrieb.
Podiumsdiskussion zu 20 Jahren Verpackungsverordnung
| Am 22. Juni feiern in Bernburg das Kunststoff-Recyclingunternehmen Multiport Recycling GmbH sein 20-jähriges und die MultiPet Gesellschaft für PET Recycling GmbH ihr zehnjähriges Bestehen. Das hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitgeteilt. Seit 20 Jahren prägt auch die Verpackungsverordnung das Kunststoffverwertungsgeschäft. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung ausgewiesene Insider die Entwicklung der Branche diskutieren, so der bvse
bvse beurteilt Entwurf zum Abfallende für Altpapier kritisch
| Der vorliegende EU-Verordnungsentwurf zum Abfallende für Altapapier setzt die Hürden zur Erreichung des Produktstatus für Altpapier sehr hoch. Dieser Ansicht ist der bvse-Fachverband Papierrecycling. Um seinen Bedenken und Kritik Ausdruck zu verleihen, hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) eine Stellungnahme formuliert und diese an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
bvse: „Mitverbrennung von Abfällen nicht pauschal ablehnen“
| Vertreter des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) haben sich gegen eine pauschale Ablehnung der Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) ausgesprochen. Die Forderung des umweltpolitischen Sprechers der nordrhein-westfälischen Grünen-Landtagsfraktion, Hans-Christian Markert, auf die Mitverbrennung im Land weitgehend zu verzichten, sei die falsche Konsequenz, wie der bvse in einer Mitteilung schreibt.
Rückläufiger Trend beim Papierverbrauch
| Die Papierindustrie setzte 2010 rund 16 Millionen Tonnen Altpapier in der Papierproduktion ein. Das ist laut Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) eine kräftige Steigerung von 10 Prozent gegenüber 2009. Doch die Zukunft berge auch Risiken für die Altpapier-Industrie. Der Papierverbrauch und damit die -verarbeitung werde in Zukunft eher stagnieren, vielleicht sogar abnehmen. Ein Trend, auf den sich die Unternehmen einstellen müssten, warnen die Experten.
bvse bedauert einseitige Parteinahme für kommunale Unternehmen
| Der Beschluss des Bundesrats bedeutet in den Augen des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) eine einseitige Parteinahme zu Gunsten der Interessen kommunaler Unternehmen. „Das ist nicht akzeptabel“, findet bvse-Präsident Burkhard Landers anlässlich des Bundesratsbeschlusses in der ersten Lesung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) deutliche Worte.
bvse: „Private Entsorgungswirtschaft wird an Rand gedrängt“
| „Das ist ein Versuch, die private Entsorgungswirtschaft an den Rand zu drängen.“ Mit diesen Worten kommentierte Burkhard Landers, Präsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) die Forderung der kommunalen Spitzenverbände, die gewerbliche Sammlung faktisch verbieten zu wollen, wie der bvse mitteilt.
Fachverband Textilrecycling formiert sich unter bvse-Dach
| Der Fachverband Textilrecycling (FTR) hat sich unter dem Dach des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) formiert. Das haben die FTR-Mitgliedsunternehmen bei ihrer Frühjahrstagung in Dresden beschlossen. Bereits seit zwei Jahren haben die beiden Verbände eng zusammengearbeitet.
Gewerbliche Sammlung: bvse fordert Versachlichung der Debatte
| Der bvse-Fachverband Papierrecycling ruft zu einer Versachlichung der Debatte um die gewerbliche Sammlung auf. "Es kann wirklich keine Rede davon sein, dass der Gesetzentwurf der Bundesregierung die Stellung kommunaler Unternehmen oder die Lebensfähigkeit der kommunalen Abfallwirtschaft in Frage stellt." Das erklärt Reinhold Schmidt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling.
Altauto-Verwertungsnachweis wird nicht mehr kontrolliert
| Die Abwrackprämie hat auch 2010 noch deutliche Spuren hinterlassen. Die an die Einreichung eines durch einen zertifizierten Demontagebetrieb ausgestellten Verwertungsnachweises gekoppelte Prämie habe den Zustrom enorm gesteigert, wie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitteilt. Mit dem Ende der Prämie sei der Verwertungsnachweis jedoch wieder zu einem bedeutungslosen Papier degradiert worden, kritisiert der bvse.