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SCHLAGWORTE: Bioabfall

Vattenfall baut Biomethan-Aufbereitungsanlage für SRH

| Die Bauarbeiten für die neue Biomethan-Aufbereitungsanlage von Vattenfall auf dem Gelände des Kompostwerks der Stadtreinigung Hamburg (SRH) in Bützberg haben begonnen. Vattenfall errichtet eigenen Angaben zufolge eine Reinigungs- und Aufbereitungsstufe für das von der SRH erzeugte Biogas. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende dieses Jahres geplant.

Startschuss für Bau der BSR-Biogasanlage

| Mit dem ersten Spatenstich ist nun symbolisch der Startschuss für den Bau der Biogasanlage der Berliner Stadgreinigung (BSR) gefallen. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hatte Mitte Juli den Bau der Vergärungsanlage in Ruhleben genehmigt. „Nun kann es also losgehen, damit Ende 2012 aus Bioabfall Biogas wird und der Umwelt auf diese Weise jährlich mindestens 5.000 Tonnen CO2 erspart werden“, schreibt die BSR in einer Mitteilung.

Neues Netzwerk will Potenzial biogener Abfälle ausschöpfen

| Biogene Reststoffe aus der Landwirtschaft, Nebenprodukte der Lebensmittelherstellung oder „biologische“ Abfälle von Kommunen fallen in großen Mengen an. Die Substanzen blieben meist ungenutzt und verursachten hohe Entsorgungskosten. Und das, obwohl in ihnen ein großes Potenzial zur stofflichen und energetischen Verwertung stecke, wie das ttz Bremerhaven sagt. Das vom Forschungsdienstleister geleitete neue „BIORES-Netzwerk“ möchte dieses Potenzial mit neuen Technologien und Verfahren fördern.

Bau der Vergärungsanlage in Ingolstadt schreitet voran

| Mit zwei Spezialkränen wurde am ersten Juli eine 32 Meter lange und zwanzig Tonnen schwere Rührwelle in die Ingolstädter Bioabfallvergärungsanlage auf dem Gelände der Kompostierungsanlage in Stammham eingebaut.

Entscheidung über Wittener Biogasanlage steht bevor

| Die Stadt Witten könnte bald eine der größten Biogasanlagen im Ruhrgebiet bekommen. In der kommenden Woche steht jedenfalls die Vergabe für den Bau einer Anlage, in der aus Bioabfall Strom produziert werden soll, auf dem Tagesordnungsprogramm des Ausschusses für Umwelt, Planung und Bauen des Ennepe-Ruhr-Kreises. Das hat der Landrat mitgeteilt.

Brüssel kündigt Phase-Out für Deponierung von Biomüll an

| Die EU-Kommission beabsichtigt, die Deponierung von Bioabfällen EU-weit im Zeitraum von 2020 bis 2025 auslaufen zu lassen. Das erklärte Kommissionsvertreter Jose Jorge Diaz del Castillo beim Workshop der Europäischen Föderation der Entsorgungswirtschaft FEAD in Prag. Der Deponie-Experte befürchtete aufgrund des gesammelten Datenmaterials, dass etliche EU-Staaten noch nicht die EU-Ziele für 2010, geschweige denn für 2009 erreicht hätten.

Mini-Biotonne für Hamburger Haushalte

| In Hamburg bekommt die grüne Biotonne einen kleinen Bruder: Im neuen „Biomülli“ der Stadtreinigung Hamburg (SRH) sei die Sammlung von Küchen- und Speiseabfällen in der Wohnung einfach, sauber und hygienisch. Der grüne „Biomülli“ fasse knapp zehn Liter Bioabfall, passe in fast jede Küche und finde auch in Einbauschränken oder unter der Spüle seinen Platz, wie die SRH mitteilt.

VKU für stärkere Nutzung von Bioabfällen

| Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt die Einführung von verpflichtenden Zielen für die Getrenntsammlung und das Recycling von Bioabfällen auf EU- und nationaler Ebene. „Die Verwertung von Bioabfällen leistet einen wichtigen Beitrag für einen wirksamen Klima- und Ressourcenschutz. Wir dürfen diese Potenziale nicht ungenutzt lassen“, verkündete VKU-Vizepräsident Rüdiger Siechau dazu am Rande der Fachtagung „Hamburg T.R.E.N.D. – Bioabfall als Wertstoff“.

Große Nachfrage nach Wertstofftonnen in Hamburg

| Die grünen und blauen Wertstofftonnen sind begehrt in Hamburg. Gut einen Monat nach dem Senatsbeschluss Ende Dezember und dem Inkrafttreten der Wertstoff-Verordnung Anfang Januar seien bei der Stadtreinigung Hamburg (SRH) über 4.500 grüne Biotonnen und blaue Papiertonnen bestellt worden. Das hat die SRH mitgeteilt.

Sachsen: Weniger kommunaler Klärschlamm

| Bei der Reinigung häuslicher Abwässer in den kommunalen Kläranlagen Sachsens fielen 91.065 Tonnen Trockenmasse (TM) Klärschlamm an. Ein Jahr zuvor waren es noch 91.508 Tonnen. Dies berichtet das Statistische Landesamt.

BDE kritisiert Berliner Abfallwirtschaftskonzept

| Heute fand die Anhörung zum Abfallwirtschaftskonzept des Landes Berlin im Umweltausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses statt. Im Zuge dessen hat der Entsorgerverband BDE an den Berliner Senat appelliert, künftig konsequent auf das Recycling von Abfällen zu setzen. BDE-Geschäftsführer Andreas Bruckschen: „Die im Abfallwirtschaftskonzept vorgesehenen Maßnahmen reichen nicht aus, um alle Potenziale für die Ressourcenschonung und den Klimaschutz zu heben.“

Rechtsstreit um Bonner Bio- und Grünabfall ist beendet

| Der jahrelange Rechtsstreit über die Vergabepraxis der Stadt Bonn bei der Bio- und Grünabfallentsorgung hat ein Ende gefunden. Einstimmig habe der Stadtrat der zwischen der Stadt, der MVA Bonn und Remondis, dem Entsorger für Bio- und Grünabfälle, erzielten Einigung zur Aufhebung des rechtswidrigen Teils des Auslastungsvertrages zum Jahresende zugestimmt. Das teilt die Stadt mit.

Resolution gegen neues Abfallwirtschaftsgesetz

| Kritik an der geplanten Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts üben Stadt und Landkreis Celle. Der Oberbürgermeister, Dirk-Ulrich Mende (SPD), und Landrat Klaus Wiswe (CDU) haben eine Resolution der kommunalen Spitzenverbände unterzeichnet. Auch der Zweckverband Abfallwirtschaft Celle unterstützt diese Resolution.

Bioabfall: CEP hält Vorschlag der EU-Kommission für „nicht nachvollziehbar“

| Die EU-Kommission hatte unlängst eine finanzielle Unterstützung der Mitgliedstaaten vorgeschlagen, die das EU-Abfallrecht bisher nur mangelhaft umgesetzt haben. Die Kommission will dadurch auch die Bewirtschaftung von Bioabfall vorantreiben. Diesen Vorschlag hält das Centrum für Europäische Politik (CEP) eigenen Angaben zufolge für „nicht nachvollziehbar“.
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