SCHLAGWORTE: Berlin
Deutsche wollen mehr Elektromobilität
| Elektromobilität findet in der Bevölkerung immer mehr Anklang. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) unter 800 Berlinern. Fast zwei Drittel der Befragten wünschen sich demnach mehr Elektromobilitätin den Städten. Davon versprechen sie sich eine geminderte Lärmbelästigung und ein besseres Stadtklima durch weniger Emissionen.
Thermische Abfallbehandlung: Klassentreffen in Berlin
| Zum sechsten Mal findet derzeit die "Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz" statt. Über 400 Fachleute aus dem Bereich der thermischen Abfallbehandlung sind zum "Klassentreffen" unter der wissenschaftlichen Leitung von Karl J. Thomé-Kozmiensky gekommen. Die Kontroversen um die Emissionsgrenzwerte für Abfallverbrennungsanlagen nahmen naturgemäß einen breiten Raum ein.
Wirtschaftliche Freiheit: Bayern an der Spitze, Berlin ist Schlusslicht
| Arm, aber sexy – doch aus wirtschaftspolitischer Sicht hält sich Berlins Attraktivität in Grenzen. Die FDP-nahe Friedrich-Neumann-Stiftung hat ihren neuen Bericht über die wirtschaftliche Freiheit in den Bundesländern vorgestellt. Fazit: Bayern und Baden-Württemberg liegen unverändert an der Spitze. Schlusslicht bleibt Berlin
Alba kauft weitere Interseroh-Aktien
| Die Brüder Axel und Eric Schweitzer haben weitere Interseroh-Anteile erworben. Die Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH hat 100.000 Aktien an dem Kölner Entsorgungsunternehmen gekauft.
Berlin erhöht Abfallgebühren, bleibt aber billigste Stadt
| Die Tarife der Berliner Stadtreinigung werden für die nächsten zwei Jahre im Durchschnitt um 3,7 Prozent angepasst. Das entspricht rund 1,8 Prozent pro Jahr. Die Reinigungstarife steigen um 3,6 Prozent. Die Müllgebühren werden im Durchschnitt um 3,8 Prozent angehoben.
Private Entsorger befürchten höhere Müllgebühren
| Berlin plant eine Änderung des Landesabfallgesetztes. Das stößt bei den privaten regionalen Entsorgern auf heftige Kritik. Bei einem Regionaltreffen sprachen sich sowohl die Verbandsmitglieder des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) als auch des bvse-Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung gegen die geplante Novelle aus.
GGSC: Neuer Mann an Bord
| Die Berliner Rechtsanwaltskanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll. (GGSC) hat Dr. Hans-Albert Lennartz als neuen Anwalt gewonnen.
Monitoringkonzept für Recycling
| Die Teqport Services GmbH will die Umweltmoral von chinesischen Unternehmen bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten überprüfen. Dazu arbeitet das Münchner Unternehmen mit dem Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Abfallwirtschaft der TU Berlin zusammen.
Berliner entsorgen Krankenhausabfälle in China
| Die chinesische Umweltgesetzgebung und deren Umsetzung soll verbessert, umweltfreundliches Wirtschaften und Umwelttechnologie gefördert werden. Das ist das Ziel eines Abfallprojektes, das die Berliner ETLog Health GmbH bis September dieses Jahres in der chinesischen Provinz Xiangxi durchführt.
Märkische Entsorgungsanlagen in Erklärungsnot
| Einige Parlamentarier des Berliner Abgeordnetenhauses haben das Finanzgebaren der Märkische Entsorgungsanlagen Betriebsgesellschaft (Meab), die zu je 50 Prozent Berlin und Brandenburg gehört, scharf kritisiert. Die Gesellschaft verfügt über hohe Rücklagen für die Deponiesicherung, die jährlich Zinsen abwerfen. Der FDP-Abgeordnete Henner Schmidt geht davon aus, dass ein Teil dieses Geldes zur Subventionierung des laufenden Betriebes zweckentfremdet wird.
Entsorgergemeinschaft unterstüzen „96 Stunden“
| „Als Gemeinschaft einer anderen Gemeinschaft zu helfen und einen aktiven Beitrag zur Kinder- und Jugendarbeit in Berlin zu leisten – aus diesem Grund machen wir mit“. So sieht es nicht nur der Sprecher der Fachgruppe Ver- und Entsorgungsverkehre/ Bau der Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V., Bernhard Lemmé (zugleich auch Vorsitzender des Überwachungsausschusses der Entsorgergemeinschaft Abfall Berlin-Brandenburg e. V. ), sondern auch alle anderen Unternehmerkollegen beider Organisationen, die sich zur Unterstützung der aktuellen rbb-Aktion „96 Stunden“ spontan bereit erklärt hatten.