SCHLAGWORTE: Basler Übereinkommen
Staatengemeinschaft beschließt Maßnahmen gegen gefährliche Chemikalien und Abfälle
| Nach einem zwölftägigen Verhandlungsmarathon sind die Vertragsstaatenkonferenzen zum Basler, Stockholmer und Rotterdamer Übereinkommen in Genf erfolgreich zu Ende gegangen. Zu den Technischen Leitlinien zur Verbringung von Elektroaltgeräten konnte jedoch keine Einigung erzielt werden, berichtet das BMU.
Schiffsrecyclingnationen fragen um Hilfe
| Vertragsparteien des Basler Übereinkommens haben das Sekretariat gebeten, ein Umsetzungsprogramm für nachhaltiges Schiffsrecycling zu entwickeln. Dieses sollte – wo möglich – in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie die International Maritime Organization (IMO) und der International Labour Organization (ILO) erfolgen.
Chemikalien und gefährliche Abfälle: Konferenz dreier Konventionen
| Vom 28. April bis zum 10. Mai tagen in Genf die Vertragsparteien der drei Konventionen, die auf internationaler Ebene den Umgang mit Chemikalien und gefährlichen Abfällen regeln. Im Rahmen des begonnenen Synergieprozesses findet auch ein gemeinsames Tagungssegment statt, bei dem über die gemeinsamen Tätigkeiten debattiert wird.
Deutschland war 2009 „Giftmüll-Europameister“
| Im Jahr 2009 sind in den 27 EU-Mitgliedstaaten 77 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle erzeugt worden. Das geht aus dem aktuellen Bericht der EU-Kommission über den Umgang mit gefährlichen Abfällen hervor. An der Spitze steht demnach Deutschland, das zwischen 2007 und 2009 etwa 19 Millionen Tonnen gefährlichen Mülls produziert hat
Staatenliste für den Export „grüner Abfälle“
| Das Umweltbundesamt hat die Staatenliste für die Verbringung "grüner Abfälle" aktuallisiert. In der Liste befindet sich eine Aufzählung der Staaten mit den jeweiligen Besonderheiten hinsichtlich der Abfallverbringung.