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SCHLAGWORTE: Altpapier

bvse warnt vor voreiligen Untersagungsverfügungen

| Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) warnt die Kommunen davor, nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gewerbliche Sammlung von Altpapier voreilig zu untersagen. Erste Untersagungsverfügungen für solche Sammelaktivitäten von kommunaler Seite sollen bereits ergangen sein.

BDE-Umfrage: Altpapiermenge teilweise stabil, Qualität deutlich schlechter

| Stabile Sammelmengen trotz Wirtschaftskrise: 54 Prozent der Papier erfassenden Mitgliedsunternehmen des Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) melden laut einer BDE-Umfrage stabile oder sogar leicht steigende Altpapiermengen in den kommunalen Erfassungssystemen. Grund zum Klagen hatten 40 Prozent der Befragten trotzdem.

Interseroh schreibt wieder schwarze Zahlen

| Interseroh SE ist im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Gewinn vor Steuern (EBT) habe nach den ersten neun Monaten 3,2 Millionen Euro betragen, teilt der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler mit. Im Vorjahresvergleichsraum hatte das EBT noch 56,6 Millionen Euro betragen. Das EBIT lag demnach bei 12,4 Millionen Euro. Der Umsatz im Segment Stahl- und Metallrecycling habe 710,8 Millionen Euro betragen, so Interseroh.

Kreis Lüneburg muss blaue Tonnen ausschreiben

| Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Celle (OLG) muss der Kreis Lüneburg die Altpapierabfuhr in blauen Tonnen ausschreiben. Die Entscheidung sei rechtskräftig und werde derzeit geprüft, sagte eine Kreissprecherin am Montag.

Sekundärrohstoff-Atlas für Europa

| Die europäische Recyclingwirtschaft hat noch Entwicklungspotenzial. Welche Verwertungsmöglichkeiten in den 27 EU-Mitgliedstaaten noch bestehen, hat das Marktforschungsinstitut Prognos untersucht. Die Ergebnisse stehen im neuen „Sekundärrohstoffatlas für Europa“, der gestern veröffentlicht wurde.

Altpapier weltweit: blockierte Häfen in Indien und größere Container in Finnland

| Ein Blick auf die Altpapiermärkte weltweit: In Indien und Indonesien führen verstärkte Zollkontrollen zu blockierten Häfen, in Finnland wurden größere Sammelcontainer für Altpapier aufgestellt, Spanien ist zum ersten Mal Nettoexporteur, in der Türkei wurden die meisten Papierfabriken geschlossen und die Baltischen Staaten müssen sich für das Altpapier neue Abnehmer suchen.

IG Paro löst sich auf

| Die Interessengemeinschaft Papierrohstoffe (IG Paro) stellt ihre Aktivitäten ein. Wie der Geschäftsführer Werner Templin mitteilt, litt die IG Paro zuletzt unter einem massiven Mitgliederschwund, der nun die Interessengemeinschaft zum Aufgeben zwinge. Bis Ende des Monats stehe die IG Paro den Unternehmen aus der Altpapierbranche noch zur Verfügung, dann wird das Geschäft beendet.

FES übernimmt die Altpapier-Entsorger Trapp

| Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) hat die Trapp Rohstoffe und Recycling GmbH übernommen. In einem Bericht der Frankfurter Rundschau heißt es, dass aus den ehemaligen Konkurrenten auf dem Altpapier-Markt nun Partner geworden seien.

Bundesregierung legt Papierverbrauch der Ministerien offen

| Wie viel Papier die Mitarbeiter in den einzelnen Ministerien verbrauchen, wie hoch dabei der Anteil von Recyclingpapier ist und wann das Hygienepapier im Verkehrsministerium zu 100 Prozent aus Recyclingpapier bestehen wird - all diese Fragen wollte Bündnis 90/Die Grünen von der Regierung wissen. Im Bundestag gaben die Ministerien nun detailliert Auskunft und versprachen, künftig noch mehr Altpapier einzusetzen.

bvse: Wirtschaftskrise trifft auch den Altpapiermarkt hart

| "Mit voller Wucht" hat die Rezession laut Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) auch die Altpapier-Entsorgungsunternehmen getroffen. Hubert Neuhaus, Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling und Vizepräsident beim bvse, spricht zwar von einem Ende des Preisverfalls, warnt aber: "Grund zum Aufamten ist das nicht".

„Die privaten Entsorger haben den Kürzeren gezogen“

| Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Altpapier-Sammlung stößt erwartungsgemäß auf ein geteiltes Echo. Während Vertreter der privaten Entsorgungswirtschaft mit Unverständnis auf den Spruch der Leipziger Richter reagieren, begrüßt die kommunale Seite das Urteil. Einer Privatisierung durch die Hintertür sei nun ebenso ein Riegel vorgeschoben wie den gewerblichen Sammlungen privater Entsorger, zeigt sich Frank Wenzel, Rechtsanwalt der Berliner Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll (GGSC). zufrieden.

Altpapier: Bundesverwaltungsgericht entscheidet pro Kommunen

| Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat gestern entschieden, dass private Haushalte ihren Hausmüll einschließlich seiner verwertbaren Bestandteile grundsätzlich den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern, also den kommunalen Betrieben, zu überlassen haben. Private Haushalte seien nicht befugt, Dritte mit der Verwertung solcher Bestandteile zu beauftragen. Wie das Gericht hervorhebt, betreffe das insbesondere Altpapier.

IG PARO wirbt bei Kandidaten der Bundestagswahl für Verständnis

| Die Interessengemeinschaft Papierrohstoffe (IG PARO) hat an alle Bewerberinnen und Bewerber für den nächsten Deutschen Bundestag eine „Handreichung zum Thema Altpapier“ versandt, und ihnen sechs Thesen zur Altpapierentsorgung beziehungsweise zum Altpapierreycling mit auf den Weg gegeben.

Papierverband fordert pro Arbeitsplatz 24.000 Euro staatliche Unterstützung

| Die Interessensgemeinschaft Papierrohstoffe (IG PARO) hat sich nunmehr entschieden, öffentlich das zu fordern, was sie dem Bundeskanzleramt, einigen Bundesministerien und den Länderchefs bereits vor Wochen vorgetragen hat: die öffentliche Unterstützung von Unternehmen der Altpapierbranche.
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