SCHLAGWORTE: Alba
Interseroh verbucht starke Nachfrage auf Metallmärkten
| Das Ergebnis der Interseroh SE lag im ersten Halbjahr 2011 über dem um Entkonsolidierungsgewinne bereinigten Halbjahresergebnis 2010: Der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler erwirtschaftete ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen, Zinsen und Steuern (EBIT) von 27,3 Millionen Euro. Das geht aus dem heute vorgelegten Halbjahresfinanzbericht hervor. Ein Margen- und Umsatzsprung sei im Segment Stahl- und Metallrecycling zu verzeichnen.
DSD: Wertstofftonnen-Konzept von BSR und Alba rechtswidrig
| Das Konzept der Berliner Stadtreinigung (BSR) und der Alba Group, in Berlin gemeinsam eine Wertstofftonne einzuführen, ist nach Auffassung der Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) rechtswidrig. „Die beiden Entsorgungskonzerne wollen Berlin offenbar unter sich aufteilen und den freien Wettbewerb ausschalten“, sagt Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung. „Das werden wir unter keinen Umständen hinnehmen.“
Entsorgungskonzern Alba veröffentlicht neuen Imagefilm
| Der Entsorgungskonzern Alba präsentiert seinen neuen Imagefilm. Unter dem Titel „Von der Entsorgung zur Versorgung“ thematisiere der Film die Zusammenhänge in der Entsorgungs- und Recyclingbranche, das Dienstleistungsangebot des Unternehmens sowie die historische Entwicklung der Alba Group. „Der Film verdeutlicht den Wandel der Entsorgungsbranche zu einer Versorgungsbranche der Industrie mit Rohstoffen“, erläutert Verena Köttker, Head of Corporate Communications & Public Affairs der Alba Group.
Alba-Gruppe: Vorstand reorganisiert
| Das Recyclingunternehmen Alba positioniert sich zum 1. Oktober 2011 mit einer neuen Führungsstruktur. Die Eigentümer der Alba Group, Axel und Eric Schweitzer, übernehmen den Vorstandvorsitz der Holding Alba Group plc & Co. KG. Gleichzeitig wird der Vorstand mit Markus Guthoff und Joachim Wagner um zwei neue Mitglieder erweitert.
Beherrschungsvertrag zwischen Alba und Interseroh rechtswirksam
| Seit gestern ist der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BEAV) zwischen der Alba Group plc & Co. KG und der Interseroh SE rechtswirksam. Der BEAV sei ins Handelsregister eingetragen worden, gibt Interseroh bekannt. Damit entstehe in Deutschland die einzige vertikal aufgestellte Unternehmensgruppe, die sowohl im Lizenzierungsmarkt, im Entsorgungsmarkt als auch in der Versorgung der Industrie mit Sekundärrohstoffen eine führende Rolle spiele.
Aktionäre geben grünes Licht für Zusammenführung von Interseroh und Alba
| Die Interseroh-Aktionäre haben heute dem geplanten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Alba Group und der Interseroh SE zugestimmt. Die Hauptversammlung habe damit grünes Licht für die Zusammenführung von Interseroh und Alba zu einer der weltweit zehn größten Unternehmensgruppen für Umwelt-, Recyclingdienstleistungen und Rohstoffversorgung gegeben, wie Interseroh bekannt gibt.
Berliner Regierung will kommunale Wertstofftonne
| Die rot-rote Regierungskoalition plant einen Änderungsantrag zu einem eigenen Senatsentwurf, um in Berlin eine einheitliche Wertstofftonne unter kommunaler Regie zu etablieren. Wie die Berliner Morgenpost weiter berichtet, soll am 2. Mai der Antrag im Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses beschlossen werden.
Interseroh übertrifft eigene Erwartungen
| Der börsennotierte Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh SE hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Ergebnis nach Unternehmensangaben über den Erwartungen abgeschlossen. Bei der Bilanzpressekonferenz in Köln sagte Vorstandschef Axel Schweitzer: „Wir haben die Weltwirtschaftskrise hinter uns gelassen und im Jahr 2010 das zweitbeste Ergebnis in der nunmehr 20-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt.“
Fraunhofer-Studie untersucht gesamte Recycling-Prozesskette
| Die Alba Group konnte 2009 durch die Aufbereitung von 7,2 Millionen Tonnen Wertstoffen über 6,3 Millionen Tonnen CO2 im Vergleich zur Primärproduktion einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Recycling für den Klimaschutz" des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) im Auftrag der Alba Group.
Bead-Breaker soll Altreifenrecycling erleichtern
| Die Alba Nordbaden GmbH hat mit dem Alba Bead-Breaker ein neues maschinelles Verfahren zum Altreifenrecycling entwickelt. Damit ließen sich laut Alba Kosten und Zeit bei der Verwertung einsparen. In der Praxis werde der Bead derzeit häufig noch manuell mit einem Messer aus dem Reifen herausgeschnitten.
Alba und GSB gründen Gemeinschaftsunternehmen
| Die zur Alba Group gehörende Alba Süd-Gruppe und die GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern gründen ein Gemeinschaftsunternehmen für die Entsorgung von gefährlichen Abfällen. Das Unternehmen trage den Namen „Sonderabfall Service Südwest GmbH" (3S)“. Wie Alba mitteilt, habe das Bundeskartellamt für den Zusammenschluss seine Freigabe erteilt.
Interseroh-Führung grundsätzlich für Vertrag mit Isabell Finance
| Die Interseroh-Führung befürwortet einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. Vorstand und Aufsichtsrat des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers hätten sich grundsätzlich für diesen Vertrag zwischen der zur Alba-Gruppe gehörenden Isabell Finance Vermögensverwaltung und der Interseroh SE ausgesprochen. Das teilte Interseroh mit.
Alba integriert Interseroh
| Der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh soll künftig seine Gewinne an Alba abgeben. Im Zuge dessen sollen beide Firmen zur Alba Group plc & Co. KG zusammengeführt werden. Der entsprechende Vertrag werde den Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt, gab Alba heute bekannt. Wie der Berliner Konzern betont, soll die Marke Interseroh fortgeführt werden, auch die Unternehmenssegmente und die Standorte blieben erhalten.
Festakt zum 20-jährigen Bestehen des Grünen Punktes
| Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Grünen Punktes gab es in Berlin eine Festveranstaltung. Bundesumweltminister Norbert Röttgen als Keynote-Speaker, Michael Braungart und weitere Diskussionsgäste waren sich einig: Eine Rohstoffstrategie ist wesentliches Element einer nachhaltigen Entwicklung. Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien verfolgten die Diskussion „Recycling ist Klimaschutz“, teilt die Duales System Deutschland GmbH (DSD) mit.