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SCHLAGWORTE: Abfallwirtschaft

Erfolgreiche Sammelbox-Aktion in Hamburg

| Anfang 2011 startete take-e-way in Hamburg ein Pilotprojekt zur freiwilligen Rücknahme von Elektrokleingeräten und Energiesparlampen. Jetzt vermeldet das Unternehmen erste Erfolge.

Wertstofftonne: BDE sieht sich bestätigt

| In der Bevölkerung wächst die Zustimmung für eine einheitliche Wertstofftonne, die ab dem Jahr 2015 flächendeckend in Deutschland eingeführt werden soll. Der Entsorgerverband BDE sieht sich dadurch in seiner Position für eine privatwirtschaftliche Wertstofftonne gestärkt.

Kommunen und VKU halten KrWG für Fortschritt

| Die kommunalen Spitzenverbände und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) halten das heute vom Bundestag beschlossenen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) für einen Fortschritt gegenüber den ursprünglichen Gesetzesplänen. "Den geänderten Gesetzentwurf können wir mittragen, auch wenn er in wesentlichen Punkten hinter unseren Forderungen zurückbleibt", betonten die Präsidenten des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie des VKU.

NABU: Neues KrWG verstößt gegen EU-Recht

| „Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz werden weder die Recyclingziele für Siedlungsabfälle auf 80 Prozent heraufgesetzt, noch setzt es die von der EU vorgegebene fünfstufige Abfallhierarchie korrekt um“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke zur Verabschiedung des KrWG. Die EU-Kommission habe bereits mitgeteilt, dass die damit verbundene Schwächung der Wiederverwendung und des Recyclings nicht dem EU-Recht entspreche. „Wir rechnen deshalb mit einem Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland.“

Heizwertkriterium im neuen Abfall-Gesetz konkretisieren

| Das im Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes enthaltene Heizwertkriterium von 11.000 Kilojoule pro Kilogramm Abfall reicht allein nicht aus, um das Recycling gegenüber der energetischen Verwertung grundsätzlich besser zu stellen. Diese Ansicht vertritt der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Das sehe auch die EU-Kommission so, die in ihrer Stellungnahme zu bedenken gab, dass das Recycling bestimmter Abfälle trotz eines hohen Heizwertes ressourceneffizienter sein könnte als die energetische Verwertung.

Höherer Mindeststundenlohn in der Abfallbranche

| Für rund 700.000 Beschäftigte in Abfallwirtschaft, Baugewerbe und Bergbauspezialarbeiten gelten künftig neue gesetzliche Mindestlöhne. Das Bundeskabinett hat den Folgeverordnungen zugestimmt, wie die Bundesregierung auf Ihrer Online-Seite mitteilt. In der Abfallbranche wird der bundesweite Mindeststundenlohn demnach von 8,24 Euro auf 8,33 Euro angehoben. Die Verordnung gelte ab 1. November 2011 bis 31. März 2012.

Abfallwirtschaft in Leipzig teurer denn geplant

| Die Abfallentsorgung in Leipzig könnte teurer werden. Das zuständige Ordungsdezernat hat festgestellt, dass die Kosten für die Abfallwirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich 34,2 Millionen Euro betragen werden. Und das seien 1,7 Millionen mehr, als ursprünglich eingeplant. „Daraus ergeben sich zwangsläufig Änderungen bei den durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben für die Abfallwirtschaft im nächsten Jahr“, heißt es von Seiten des Ordungsdezernats.

VKU zeichnet innovative Zukunftslösungen aus

| Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat auf seiner Verbandstagung zum zweiten Mal den VKU-Innovationspreis verliehen. „Wir sind stolz, in diesem Jahr den Preis an vier Gewinner aus der Energie-, Wasser/Abwasser- sowie Abfallwirtschaft und Stadtreinigung zu vergeben“, erklärt Stephan Weil, VKU-Präsident und Oberbürgermeister von Hannover. „Der Innovationspreis zeigt, welches Potenzial in unseren Mitgliedern steckt. Sie tragen mit ihren Ideen zur Wertschöpfung in der Region bei und haben innovative Zukunftslösungen.“

Kommunen und VKU fordern Korrekturen beim KrWG

| Die kommunalen Spitzenverbände und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) haben gestern während einer Veranstaltung in Berlin die Bundesregierung aufgefordert, die Abfallwirtschaft in Deutschland nicht weiter zu liberalisieren. Im Gegenteil solle die kommunale Steuerungsverantwortung gestärkt und die im Entwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) festgelegten Änderungen zu der sogenannten gewerblichen Sammlung zurückgenommen werden, forderten die Verbände.

Umfassende Beratung zum Thema Wertstofftonne

| Anfang September wurde ein neues Beratungsunternehmen für den Bereich Wertstofferfassung aus privaten Haushalten gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, vor Ort gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, damit öffentlich-rechtliche und private Entsorger auf diesem Gebiet so effektiv wie möglich zusammenarbeiten können. Das neue Unternehmen firmiert als Fachkonsortium „Integrierte Wertstofferfassung“.

Metallschrottkonzern Scholz verschiebt Anleihe

| Die baden-württembergische Scholz AG will ihre seit Monaten geplante Anleihe jetzt später platzieren. Ursprünglich sollte die Anleihe bereits im September auf den Markt kommen, sagt Christoph Schorp, der bei dem Metallschrottkonzern für die Finanzierung zuständig ist.

Abfallwirtschaft hat Potenzial zur Treibhausgas-Reduktion

| In der Abfallwirtschaft gibt es noch ein großes Potenzial, Treibhausgase zu reduzieren. Das geht aus einem neuen Report der Europäischen Umweltagentur EEA hervor. Die Autoren des Berichts “Waste opportunities – Past and future climate benefits from better municipal waste management in Europe” schätzen, dass Europa bis 2020 bis zu 78 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente einsparen könnte, so die European Environment Agency.

Neue Statistik zu kommunalen Entsorgungsunternehmen

| Über die aktuelle Situation der kommunalen Ver- und Entsorgungsunternehmen informiert das neue „VKU-kompakt“. Die Statistikbroschüre des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) erläutert unter anderem wie viel Umsatz die VKU-Mitglieder in der jeweiligen Sparte Energie, Wasser/Abwasser sowie Abfallwirtschaft und Stadtreinigung 2009 gemacht haben. Laut VKU-Statistik waren es insgesamt 94 Milliarden Euro.

Papierbank darf weiter sammeln

| Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) entschied vor wenigen Wochen zugunsten einer Papierbank, die im Landkreis Barnim bestimmte Wertstoffe aus privaten Haushalten gegen eine geringfügige Bezahlung entgegennimmt.
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