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SCHLAGWORTE: Abfall

Italien droht Zwangsgeld wegen Abfall-Krisen

| Die EU-Kommission drängt Italien, wirksame Lösungen für die Abfallbewirtschaftungsprobleme in der Region Kampanien zu finden. Italien werde ein Aufforderungsschreiben zugeleitet, in dem es auf seine Pflichten und auf die Notwendigkeit hingewiesen werde, das Urteil des EU-Gerichtshofs (EuGH) aus dem Jahr 2010 zu beachten. Geschehe dies nicht, könne die Kommission erneut den EuGH anrufen und die Verhängung von Zwangsgeldern beantragen.

Nur wenig Müll aus Flugzeugen wird recycelt

| Die Passagiere an Bord von Flugzeugen hinterlassen eine Menge Abfall. An die 75 Prozent dieses unter anderem aus Plastikbechern, Alu-Dosen und Zeitungen bestehenden Müllgemengsels sind rezyklierbar. Allerdings werden in den USA nur 20 Prozent davon auch tatsächlich recycelt. Das hat die gemeinnützige Verbraucherorganisation Green America in einem neuen Report festgestellt.

SPD wirft Bundesregierung Klientelpolitik beim KrWG vor

| „Die Bundesregierung fällt mit dem Gesetzentwurf zum Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht deutlich erkennbar hinter dem erreichten Standard der Anerkennung von 'Daseinsvorsorge' im Europarecht zurück.“ Dieses Urteil fällen der kommunalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Scheelen, und der zuständige Berichterstatter Gerd Bollmann. Ziel sei es, einseitig die Interessen der privaten Entsorgungswirtschaft zu fördern.

Indien will Entsorgung für medizinischen Müll verbessern

| Das indische Umwelt- und Forstwirtschaftsministerium hat seinen Entwurf für eine neue Verordnung über medizinische Abfälle vorgestellt. Damit solle ein sicherer und ordnungsgemäßer Umgang mit bio-medizinischen Abfällen gewährleistet werden. Alle Institutionen des Gesundheitswesens müssen den neuen Regeln entsprechen; das sei auch erforderlich, um eine Zulassung für den Betrieb medizinischer Abfallbehandlungsanlagen zu erhalten

Neue Online-Plattform für Entsorgungdienstleistungen

| Beinahe für alles gibt es heutzutage im Internet Auktionen. Warum nicht auch für Abfallentsorgung? Das fragte sich Christian Henzmann, Gründer des Internetportals myContainerdienst. Seit ein paar Tagen ist der Internet-Entsorgermarktplatz online. Der Service lohne sich auch für die Entsorgungsdienstleister: Sie könnten ohne eigene Werbung neue Kunden gewinnen, betont das Hamelner Unternehmen.

BMU und BMZ wollen Entsorgung in Entwicklungsländern fördern

| Bundesumweltministerium (BMU) und Bundesentwicklungsministerium (BMZ) wollen eine nachhaltige Entsorgung und Verwertung in Schwellen- und Entwicklungsländern fördern. Dazu diskutierten die Parlamentarischen Staatssekretärinnen im BMU, Ursula Heinen-Esser, und im BMZ, Gudrun Kopp, mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über vertiefte Kooperationsmöglichkeiten bei Projekten der Entwicklungszusammenarbeit im Sektor Abfallwirtschaft. Das teilt das BMU mit.

Umfassende Beratung zum Thema Wertstofftonne

| Anfang September wurde ein neues Beratungsunternehmen für den Bereich Wertstofferfassung aus privaten Haushalten gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, vor Ort gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, damit öffentlich-rechtliche und private Entsorger auf diesem Gebiet so effektiv wie möglich zusammenarbeiten können. Das neue Unternehmen firmiert als Fachkonsortium „Integrierte Wertstofferfassung“.

Nordschwäbischer Abfallverband testet „Duotonne“

| Seit Juli testet der Nordschwäbische Abfall-Wirtschafts-Verbandes (AWV) die von ihm erfundene „Duotonne“. Mit der kostenlosen Versuchssammlung von trockenen Abfällen wie Metalle, Elektrokleingeräte oder Alttextilien in der Parkstadt in Donauwörth solle getestet werden, inwiefern das zusätzliche Sammelangebot angenommen wird, so der AWV. Erste Ergebnisse der Versuchssammlung zeigten allerdings, dass gebietsweise zu viel Restmüll in den blauen Duotonne lande.

UK-Projekt entwickelt Hochleistungsgarne aus recyceltem CFK

| Das Ziel des britischen Multi-Partner-Projekts „FibreCycle“ ist es, Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung carbonfaserverstärkter Kunststoffe (CFK) zu entwickeln. 2007 startete das Projekt und bietet nun eigenen Aussagen zufolge eine „neue Generation von Hochleistungs-Kohlefaser-Garnen und -Geweben" an.

Junge Journalisten versuchen sich als „Wertstoff-Sammler“

| Während unzählige Tonnen Plastik in den Ozeanen treiben, schneidern Münchner Designer aus Kunststoff-Abfällen fesche Fashion. Journalistenschüler der katholischen Journalistenschule (ifp) in München haben sich daher mal als journalistische "Wertstoffsammler" versucht. Dabei herausgekommen ist ein Online-Dossier.

Bericht soll zeigen, dass WRAP alle gesetzten Ziele erreicht hat

| Im Herbst wird sich zeigen, ob das britische Waste & Resource Action Programme (WRAP) die Ziele seines Drei-Jahres-Plans erreicht hat. Dann nämlich will die Non-Profit-Organisation einen unabhängig durchgeführten Bericht veröffentlichen, der zeige, dass die Zielvorgaben - unter anderem die Abfallreduzierung - erreicht wurden. Das hat WRAP im kürzlich vorgelegten „Annual Report and Consolidated Accounts“ angekündigt.

Schüler lernen in Umwelt-Schule wie wertvoll Abfälle sind

| „Kreislaufwirtschaft wird ein gesellschaftlich immer wichtigeres Thema werden.“ Das sagte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke anlässlich der Einweihung der UmweltLern-Schule+ in Niederzissen. Die Schule ist beim Abfallwirtschaftszentrum des Landkreises Ahrweiler angesiedelt. Das Landeswirtschaftsministerium habe den Bau aus Mitteln des Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung mit über 470.000 Euro gefördert.

Waste Management nimmt neue Recyling-Anlage in Betrieb

| Waste Management und die Stadt Houston haben eine neue Recycling-Anlage in Houston in Betrieb genommen. In diese sogenannte Single-Stream-Recycling-Anlage hat das größte rein auf Abfallwirtschaft spezialisierte private US-Unternehmen eigenen Angaben zufolge 15 Millionen US-Dollar investiert.

Investitionsprogramm von MVV Energie angelaufen

| Bis 2020 will das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie rund 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie in die Kraft-Wärme-Kopplung investieren. Die gleiche Summe solle in den Erhalt und die Pflege ihrer bestehenden Anlagen und Netze fließen. Das bekräftigte der Vorstandsvorsitzende der MVV Energie, Georg Müller, am Freitag bei der Bekanntgabe des Ergebnisses der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2010/11.
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