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Papier

USA produzierten 2010 weniger Papier und Pappe

| In den USA gehen die Produktionskapazitäten von Papier und Pappe zurück. Im vergangenen Jahr seien die Kapazitäten um 3,1 Prozent auf 91,05 amerikanische Tonnen zurückgegangen. Das geht aus dem Jahresbericht der American Forest & Paper Association zur Papier-, Pappe- und Karton-Produktionskapazität hervor.

Sita Mitte übernimmt Altpapier-Sammlung in Siegen

| Ab dem 1. April sammelt die Sita Mitte GmbH & Co. KG für zunächst fünf Jahre das Altpapier in der Stadt Siegen ein. Das hat das 100-prozentige Tochterunternehmen der Suez Environment mitgeteilt. Die Dienstleistung werde logistisch über den SITA-Standort in Siegen abgewickelt.
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„Gewerbliche Altpapiersammlung in Berlin nicht in Frage stellen“

| Die gewerbliche Altpapiersammlung in Berlin darf nicht in Frage gestellt werden. Das erklärte der Berliner bvse-Vorsitzende Andreas Siepelt. Hintergrund dieser Aussage ist nach Mitteilung des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung, dass innerhalb der SPD-Fraktion ein Änderungsantrag zum Abfallwirtschaftskonzept für den Planungszeitraum 2010 bis 2020 vorliege. Dort hieße es, dass die derzeit in Berlin durchgeführten Wertstoffsammlungen als unzulässig anzusehen sind.

L & S Recycling baut Logistikzentrum für Altpapier

| Loacker Recycling und Saubermacher Dienstleistung bauen in St. Pölten ein Logistikzentrum für Altpapier. Die Loacker-Saubermacher-Kooperation L & S Recycling investiere 3,2 Millionen Euro in dieses Projekt, wie der österreichische Entsorger Saubermacher bekannt gibt. „Das Logistikzentrum wird im Herbst in Betrieb gehen“, sagt Hans Maier, Geschäftsführer der L & S Recycling.
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IPR startet Unternehmenskampagne „Jetzt umstellen“

| Anlässlich des Internationalen Jahres der Wälder ruft die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) Unternehmen dazu auf, auf Recyclingpapier umzustellen. Firmen, die diesem Aufruf folgen, würden öffentlich gewürdigt. „Dadurch wollen wir Unternehmen motivieren, bislang ungenutzte ökologische Einsparpotenziale zur Verbesserung ihrer Umweltbilanzen zu nutzen“, so IPR-Sprecher Michael Söffge.

Papierindustrie deutlich im Aufschwung

| Die Papierindustrie hat die Wirtschaftskrise dank einer sehr guten Mengenkonjunktur weitgehend überwunden. Produktion und Absatz sind 2010 um über 10 Prozent auf 23,2 Millionen Tonnen gestiegen. Das erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP), Wolfgang Palm, auf der Jahrespressekonferenz seines Verbandes. Damit liege die Branche bereits wieder etwas über den Werten des Vorkrisenjahres 2008.

Altpapier-Wettbewerb „Papieratlas“ auch für kreisfreie Städte

| Der „Papieratlas 2011“ geht in die vierte Runde. Aufgrund des großen bundesweiten Interesses können sich in diesem Jahr nicht nur Großstädte mit über 100.000 Einwohnern, sondern auch alle kreisfreien Städte um den Titel „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands“ bewerben. Das teilt die Initiative Pro Recyclingpapier mit.

Lizenzfreies Recycling-Logo für Papier-Verpackungen

| Für Pappe- und Kartonunternehmen hat die US-amerikanische Industrievereinigung Paperboard Packaging Council (PPC) ein lizenzfreies Logo zur Verfügung gestellt. Damit können Firmen ihre Pappe- und Kartonverpackungen versehen, um auf die Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit der Verpackungen hinzuweisen. Das hat PPC mitgeteilt.

Kampf ums Altpapier im österreichischen Flachgau

| Die Reststofftechnik GmbH im österreichischen Henndorf will das Altpapier aus Haushalten im Flachgau einsammeln. Mit einer eigenen Tonne und gratis. Unter anderem das Gemeindeamt Köstendorf ist davon nicht angetan. „Dieses Angebot und der damit verbundene Aufbau einer eigenen Sammelinfrastruktur für den Rohstoff Altpapier wurde mit uns nicht abgestimmt und widerspricht den abfallwirtschaftlichen Zielsetzungen unserer Gemeinde“, sagt das Amt.

CEPI fordert konkrete Maßnahmen bei Rohstoff-Strategie

| Die europäische Papierindustrie begrüßt die Standpunkte der EU-Kommission zur Rohstoffversorgung. Dazu seien allerdings konkrete Maßnahmen notwendig, um der zunehmend kritischen Rohstoffversorgung der Industrie in Europa zu begegnen, fordert die Confederation of European Paper Industries (CEPI). Der massive Export von Altpapier in Richtung ostasiatische Märkte sei einer der Gründe, weshalb eine Rohstoff-Strategie notwendig sei.

Altpapier: Engpass bei der AW SAS

| Bei dem kommunalen Entsorgungsunternehmen Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd (AW SAS) könnte es in den kommenden Wochen zu einem Rückstau an Altpapier kommen, denn es fehlt zum einen an einer geregelten Verwertung des Papiers, zum anderen an geeigneten Möglichkeiten zur Zwischenlagerung.

Unfreiwilliger Deinkingtest: Flüssigtoner-Drucke verursachen erheblichen Schaden

| Ende August alarmierten rasant ansteigende Messwerte für Schmutzpunkte im fertigen Papier die Ingenieure in einer deutschen Papierfabrik. Trotz intensiver Suche im eingesetzten Altpapier mussten erst sieben Rollen mit je 20 Tonnen besonders hochwertigen Recyclingpapiers als Ausschuss entsorgt werden, bis die Quelle der Verunreinigungen identifiziert werden konnte: Flüssigtoner-Druckereiabfälle eines Fotobuch-Herstellers, die zusammen mit anderem hochwertigem Altpapier als Sorte „Multidruck“ angekauft worden waren.

BDE kritisiert Entscheidung zum Verbot Blauer Tonnen in Dresden

| Die Ansicht des Dresdner Verwaltungsgerichts, die blauen Altpapiertonnen von fünf Entsorgern seien rechtswidrig, stößt beim Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) auf Ablehnung. Der BDE habe „mit Unverständnis“ die Entscheidung vernommen, den Eilantrag der Firmen gegen die Stadt Dresden abzuweisen, der darauf abzielte, das Verbot privater blauer Altpapiertonnen in der Elbmetropole vorläufig auszusetzen.

Dresdner Gericht billigt Verbot von Altpapiersammlungen über Blaue Tonnen

| Die in Dresden derzeit von verschiedenen Entsorgungsunternehmen regelmäßig durchgeführten Altpapiersammlungen mittels „Blauer Tonnen“ sind rechtswidrig. Die Stadt kann sie untersagen. Dies geht aus dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden hervor, mit dem die Anträge von fünf Recyclingfirmen auf vorläufigen Rechtsschutz gegen entsprechende Untersagungsverfügungen der Landeshauptstadt abgelehnt wurden.
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