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VDI-ZRE-Tiefbausymposium
Der Straßenbau weist unter allen Teilsektoren des Tiefbaus den größten Materialbedarf auf. Dies zeigten die Ergebnisse der Studie „Ressourceneffizienzpotenziale im Tiefbau“, die das Öko-Institut e. V. im Auftrag des VDI Zentrum Ressourceneffizienz erstellt hat. Sie beziffert den jährlichen Treibhausgasausstoß, der durch Instandhaltungsmaßnahmen an bereits bestehenden Straßen verursacht wird, auf knapp vier Millionen Tonnen. Die Studie quantifiziert zugleich die großen Ressourcenschonungspotenziale in diesem Teilsektor, die sich durch bereits heute technisch mögliche Effizienzmaßnahmen erschließen ließen. Hierdurch könnten die mit dem Ausbau und Erhalt der Straßeninfrastruktur verbundenen Treibhausgasemissionen um rund 18 Prozent gesenkt werden. Die Reduktionspotenziale beim Material- und Energieaufwand fallen noch größer aus.
Die Veranstaltung informiert über Ressourceneffizienz im Straßenbau, zeigt Potenziale auf und stellt Umsetzungsbeispiele vor. Als Einstieg in das Thema werden die Studie „Ressourceneffizienzpotenziale im Tiefbau“ und die aktuellen Aktivitäten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur präsentiert. Anschließend berichten Praktiker, wie sie Maßnahmen, wie Maximalrecycling oder „grüner Asphalt“, sowohl technisch als auch administrativ umgesetzt haben.