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Entsorgungsverträge sicher gestalten: Vertragsrecht und Vertragsmanagement
Die Verwertung und Beseitigung von Abfällen erfolgt auf der Grundlage mündlicher oder schriftlicher Entsorgungs-verträge. Solche Verträge können für die betroffenen Unternehmen mit erheblichen finanziellen und haftungs-rechtlichen Risiken verbunden sein. Oft werden diese Risiken erst erkannt, wenn sie sich – etwa aufgrund vertragswidrigen Verhaltens einer Partei oder veränderter wirtschaftlicher oder rechtlicher Rahmenbedingungen – realisieren. Dann ist bestenfalls Schadensbegrenzung möglich.
Wichtig ist daher, Risiken frühzeitig zu erkennen. Nur dann kann der Vertrag optimal verhandelt und gestaltet werden. Das Seminar weist anhand von Praxisbeispielen auf typische Risiken, Fehlerquellen und Haftungsfallen beim Abschluss von Entsorgungsverträgen hin und zeigt, wie sich diese vermeiden oder auf die andere Vertragspartei abwälzen lassen.
Das so vermittelte Wissen hilft auch demjenigen, der häufiger mit umfangreichen „Standard-Haus-Verträgen“ konfrontiert wird, wie sie gerade größere Unternehmen gerne verwenden.
Gerade in solchen Fällen sollte man wissen, auf welche Punkte vorrangig zu achten ist. Eingegangen wird weiter auf die besonderen Probleme, die bei den im Vertrieb häufig anzutreffenden „spontanen“ Vereinbarungen per Handschlag oder am Telefon auftreten, wo zum Nachteil einer Partei häufig wesentliche Punkte unbeachtet bleiben oder im Nachgang darüber gestritten wird, ob überhaupt ein Vertrag geschlossen wurde oder welchen Inhalt er hat.
Das Seminar zeigt auf, wo die besonderen Fallstricke mündlicher Vereinbarungen liegen und wie man sie umgehen kann, um sich auch in diesem Bereich hinreichend abzusichern und so Streit zu vermeiden. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist das Vertragsmanagement, das in der Praxis insbesondere für Unternehmen, die eine Vielzahl von Entsorgungsverträgen schließen, abzuwickeln und verwalten, zunehmend an Bedeutung gewinnt.