Für das zweite Quartal bewerten die IK-Mitgliedsunternehmer die allgemeine wirtschaftliche Lage noch schlechter als vor drei Monaten. Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise wird die Branchensituation zwar etwas postitiver beurteilt, das allgemeint Urteil fällt aber schlecht aus. 60 Prozent der Mitglieder erwarten, in Zusammenhang mit stagnierenden Verkaufspreisen und steigenden Rohstoffkosten, sinkende Erträge.
Ulf Kelterborn, Hauptgeschäftsführer der IK, kritisert, dass die Kunststoffverpackungsbranche vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung „in keinster Weise profitiert“. Auch die Kreditvergabe der Banken hätte sich nicht nennenswert verbessert, sodass notwendige Investitionen ausgebremst würden. Nach Einschätzung des Verbands bleibt die Situation in der Branche deshalb „äußerst angepannt“.