Mit der Stilllegung der Produktionslinie im norwegischen Sunndal hat Norsk Hydro eigenen Angaben zufolge seine Produktion von Aluminium um insgesamt 500.000 Tonnen zurückgefahren. Das entspreche fast 30 Prozent des Outputs an Primäraluminium im vergangenen Jahres.
Anfang Februar hatte der norwegische Metallkonzern Norsk Hydro angekündigt, kurzfristig die Produktion in seiner Aluminiumhütte in Neuss zu kürzen. Das Rheinwerk Neuss müsse eventuell sogar in zwei Monaten „eingemottet“ werden, so Hydro. Als Grund für das Aus nannte der Konzern die hohen Strompreise in Deutschland und den weltweit schwachen Aluminiummarkt.