Neben den aus der Schachtanlage Asse II (Remlingen, Landkreis Wolfenbüttel) nach Ma-riaglück verbrachten Laugen hatte der TÜV auch Laugen aus Mariaglück beprobt, die nicht aus der Asse stammen. Hierbei handelt es sich allerdings um Salzlösungen aus verschiedenen Müllverbrennungsanlagen, die seit 2001 zur Restflutung des ehemaligen Bergwerks genutzt werden.
Der TÜV hat dabei festgestellt, dass im stillgelegten Bergwerk Mariaglück Radionuklide wie zum Beispiel Tritium messbar nachgewiesen werden können. Deren einzelne Werte liegen mit bis zu 600 Bq/l zum Teil oberhalb der von der Schachtanlage Asse angelieferten Laugen.
Die repräsentativen Proben aus Mariaglück waren ebenfalls vom TÜV radiologisch zu analysieren. Dabei wurde festgestellt, dass die Freigabewerte in ihrer Summe nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft werden. Somit wurde nachgewiesen, dass für die Bevölkerung keine Gesundheitsgefährdung zu befürchten ist.