Die Biogasanlage im kroatischen Slatina, die Anfang 2009 in Betrieb gehen soll, wird vom kroatischen Unternehmen Biointegra betrieben. In der drei Millionen Euro teuren Ein-Megawatt-Anlage wird Mais, Gülle und Molke verarbeitet. Zusätzlich können laut Weltec auch Lebensmittel- und Schlachtabfälle verwenden werden, die zuvor hygienisiert werden. Die Anlage soll zwei Fermenter mit jeweils 3000 Kubikmeter und zwei Endlager mit 5000 Kubikmeter Volumen haben, teilt Weltec mit. Im Blockheizkraftwerk soll ein Gasmotoren-Aggregat Strom für 2000 Drei-Personen-Haushalte erzeugen.
Nicht nur in Osteuropa, auch in Ostdeutschland ist Weltec mit Sitz in Vechta tätig. Anfang August hat das Unternehmen mit dem Bau einer Biogasanlage in Töttelstädt bei Erfurt begonnen. Zwei Millionen Euro wurden hierfür investiert, wie Weltec mitteilt. Die Anlage mit zwei Fermentern mit je 2006 Kubikmeter sowie zwei Endlager wird auf Basis von Maissilage, Rindergülle und Hühner-Trocken-Kot 526 Kilowatt elektrische und etwa gleich viel thermische Energie erzeugen können. Damit könnten rund 1000 Drei-Personenhaushalte mit Strom und 800 Haushalte mit Wärme versorgt werden.