„Eine genaue Wirtschaftlichkeitsanalyse hatte zum Ergebnis, dass die Rentabilität des Projektes aufgrund der hohen Investitionssumme auf marktbedingte Schwankungen der Ersatzbrennstoffkosten zu sensibel reagiert“, heißt es umständlich in der Pressemitteilung. Das Projekt sei bis auf weiteres ausgesetzt worden, der Genehmigungsantrag werde vorläufig nicht eingesetzt.
Alba wollte in Heiligengrabe im Nordwesten Brandenburgs 400.000 Tonnen verwerten. Die Versorgung hätte der Berliner Entsorger selbst übernommen. Als Investitionssume war ein Betrag von 140 Mio € veranschlagt.
Die Aktivitäten der Bürgerinitiative „Stoppt Müllverbrennung“ habe auf die Entscheidung keinen Einfluß gehabt, heißt es in der Mitteilung. Das Kraftwerk wäre mit modernster Anlagentechnik gebaut worden; die von der Bürgerinitiative befürchteten negativen Umweltauswirkungen hätten mit Sicherheit ausgeschlossen werden können.