„Wir können mit der angenommenen Abfallrahmenrichtlinie nicht zufrieden sein“, sagte Florenz mit Blick auf die Förderung der Nachhaltigkeit. „Wir brauchen höhere Recyclingquoten und einige ökonomische Instrumente, um den Abfallwirtschaftssektor in die Klimaschutzstrategie einzubinden.“ Der Parlamentarier forderte die EFR-Vertreter auf, Vorschläge zu machen, um Recyclingverfahren gegenüber der Deponierung zu fördern. Das sei vor allem für südeuropäische Länder wichtig.
Im Vergleich zur Nutzung von Primärrohstoffen spare das Schmelzen einer Tonne Stahlschrott rund eine Tonne bei den Kohlendioxid-Emissionen ein sowie 650 Kilogrammm Kohle und 1,5 Tonnen Eisenerz, betonte EFR-Präsident Tom Bird. Die EFR-Vertreter erklärten, es sei essentiell, dass Rezyklate eine wichtige Komponente einer politischen Rohstoffstrategie werden. Die ökonomischen und ökologischen Vorteile des Stahlrecyclings sollten nicht durch Überregulierung und inkonsistente Umsetzung von Umweltrichtlinien gefährdet werden.