Die Betriebs- und Personalräte kritisieren, dass die Stadt Cottbus mit einem kompletten oder einem Teilverkauf unwiederbringlich kommunales Vermögen verliere. Das berichtet die Zeitung „Neues Deutschland“.
Als Beispiel für die Nachteile der Privatisierung nennen die Räte das ehemalige kommunale Cottbuser Entsorgungsunternehmen Costar, das nach dem Verkauf an die Berliner Firma Alba aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist. Der Abbau von etwa 50 Stellen sei dort beschlossene Sache. Der anteilige Verkauf von 75 Prozent der Stadtwerke habe zwar das Unternehmen vor der Insolvenz gerettet. Der Preis dafür sei aber ein Personalabbau gewesen. Auch die Stadtwerke seien aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten.