Bisher wird ein Großteil der kostenlos in Stormarn verteilten Säcke von den Kunden zweckentfremdet – was laut „Hamburger Abendblatt“ zu erheblichen Mehrkosten für den Betreiber führt. „Viele verwenden die Säcke, um Laub oder Altkleider zu sammeln“, bestätigt Olaf Stötefalke, der Sprecher der Abfallgesellschaft Stormarn (AWS).
7 Millionen Säcke seien voriges Jahr im Kreis verteilt worden. Nicht einmal die Hälfte (40 Prozent) kam in der Sammlung und Sortierung an. Um Kosten zu senken, will Sulo nur noch 26 Säcke pro Haushalt und Jahr über die Verteilstellen ausgeben – jeweils 13 zu Beginn und zur Mitte des Jahres. Die neuen Säcke werden mit 90 statt 60 Liter Fassungsvermögen allerdings deutlich größer ausfallen. Und sie sollen dank höherer Materialstärke auch stabiler sein.