Danach sei die „Gelbe Tonne“ nach wie vor die teuerste Option, insbesondere bei der Kunststoffverwertung. Sie koste rund 1.300 Euro pro Tonne Abfall und damit 13 Mal so viel wie die „hochwertige thermische Verwertung“ in modernen Müllheizkraftwerken, heißt es dem Bericht zufolge weiter in dem Papier.
Die Autoren des internen Papiers schlagen Glos daher dem Bericht zufolge vor, die Entsorgung von Verpackungen und Kunststoffen ähnlich wie bei beim Elektroschrott über eine private Entsorgungsfirma zu organisieren. Dieses System könne über einen Fonds finanziert werden, in den alle Hersteller und Händler je nach Verpackungsmenge einzahlten. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums dementierte das Vorliegen des Berichts allerdings.
„Es gibt eine Diskussion über die Verpackung in Deutschland, aber keine konkreten Überlegungen“, sagte sie auf AFP-Anfrage. Derzeit lägen keine Alternativvorschläge zum DSD vor. Das Ministerium sei aber der Überzeugung, dass die Regelungen der Verordnung „grundlegend überdacht werden“ müssten