PET-Flaschen ohne fossile Ressourcen

Der biobasierte Kunststoff Neste RE wird erstmals in der Produktion von PET eingesetzt. Die Einführung von biobasierten Materialien soll die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen bei der PET-Herstellung verringern.
Die PET-Flaschen werden aus biobasierten Rohstoffen hergestellt. (Quelle: Neste)

Neste kooperiert mit Suntory, Eneos und der Mitsubishi Corporation, um die Produktion von PET-Harz aus erneuerbarem Neste RE im kommerziellen Maßstab zu ermöglichen. Neste RE beschreibt der Hersteller als Rohstoff für die Kunststoffproduktion, der zu 100 Prozent aus biobasierten Rohstoffen wie Abfällen und Reststoffen wie gebrauchtem Speiseöl hergestellt wird und fossile Rohstoffe in der Wertschöpfungskette ersetzen soll. Der japanische Getränkehersteller Suntory will das erneuerbare PET-Harz 2024 zur Herstellung von Flaschen für seine Produkte verwenden.

Als neuer Partner von Neste in Japan will Eneos mit Neste RE hergestellte Zwischenprodukte verwenden, um in seiner Raffinerie in Okyama Bio-Paraxylen (Bio-PX) herzustellen. Der Rohstoff soll dann zu PTA (gereinigte Terephthalsäure) und anschließend zu PET-Harz weiterverarbeitet werden, das Suntory in der Produktion seiner PET-Flaschen einsetzen soll. Die Mitsubishi Corporation wird die Zusammenarbeit zwischen den Partnern der Wertschöpfungskette koordinieren.

„Um die drohende Klimakrise und ihre Folgen zu bewältigen, müssen Unternehmen jetzt Verantwortung übernehmen. Indem Neste Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette schließt, können wir dazu beitragen, die Abhängigkeit der Chemie- und Kunststoffbranche von fossilen Ressourcen zu verringern und Produkte mit einem geringeren CO2-Fußabdruck herzustellen“, so Lilyana Budyanto, Head of Sustainable Partnerships APAC des Geschäftsbereichs Renewable Polymers and Chemicals bei Neste.

Die biobasierten Rohstoffe werden den PET-Flaschen mittels Massenbilanzierung zugeordnet.

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