Er starb am 20. April 2021 im Alter von 77 Jahren. Doppstadt hinterlässt seine Ehefrau Hedwig und seinen Sohn Ferdinand mit dessen Familie.
Werner Doppstadt führte das 1965 gegründete Familienunternehmen in seinen fast fünf Jahrzehnten als Geschäftsführer zu internationalem Erfolg. Zusammen mit seiner Ehefrau Hedwig und seinem Bruder Josef baute der gebürtige Homberger den elterlichen Hof zunächst zu einem landwirtschaftlichen Lohnbetrieb aus. Mit der Entwicklung der Putzmaschine PUMA im Jahr 1970 legte Doppstadt den Grundstein für den Aufstieg zum weltweit tätigen Spezialisten für Umwelt- und Recyclingtechnologie. Heute zählt die Doppstadt Gruppe mit rund 700 Mitarbeitern zu den global führenden Maschinenbauunternehmen in den Bereichen Recycling- und Umwelttechnologie sowie Wertstoffgewinnung. 2012 übergab Werner Doppstadt die Unternehmensleitung an seinen Sohn Ferdinand.
Die Belegschaft der Doppstadt Gruppe behält Werner Doppstadt als leidenschaftlichen Entwickler und Geschäftsführer in Erinnerung. Er war ein Mann, der Projekte stets mit außerordentlichem Mut anging und mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau und seines Bruders umsetzte. Als Maschinenbauer zeichneten Doppstadt vor allem seine technische Neugier, sein Innovationsgeist und seine Weitsicht für die Bedürfnisse der Kunden und den Markt aus. Mit einem aufmerksamen, analytischen Auge für seine Umwelt führte er die Unternehmensgruppe zum Erfolg. Der Satz „Ich hätte da mal eine Idee“ war für Doppstadt charakteristisch. Er dachte immer in Möglichkeiten, nicht in Problemen, und hat seine gesamte Energie und finanziellen Mittel stets in die Weiterentwicklung des Unternehmens investiert.
Dank seines mutigen Unternehmergeistes genoss Doppstadt höchstes Ansehen und Vertrauen in der Belegschaft. Seine Kunden und Lieferanten schätzten ihn stets als kompetenten Partner. Mit seiner humorvollen und bodenständigen Art war Werner Doppstadt für die Mitarbeiter ein beliebter Chef und ein wertvoller Unterstützer für sein Team. Die Nähe zu jedem einzelnen Mitarbeiter, das Gespräch in der Werkstatt und der tägliche Rundgang durch die Hallen gehörten zu seiner Philosophie und bildeten das Fundament für den Erfolg des heutigen Unternehmens.