Mit der Analysemethodik „Made for Recycling“ will der Umweltdienstleister die Recyclingfähigkeit von Verpackungen bewerten und konkrete Verbesserungspotenziale aufzeigen.
„Passend zum diesjährigen Leitthema der FachPack ‚Umweltgerechtes Verpacken‘ präsentieren wir ein wirksames Werkzeug, um Produktschutz und Kreislaufführung – beides zentrale Aufgaben von Verpackungen – unter einen Hut zu bringen“, sagt Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der Interseroh Dienstleistungs GmbH. „Wir wollen den Fachbesuchern auf der Messe zeigen, wie sich schon einfache Veränderungen deutlich positiv auf die Recyclingfähigkeit einer Verpackung auswirken.“
Durch den Interseroh-Services „Made for Recycling“ könnten Unternehmen in nur wenigen Wochen ihre Verpackungen gezielt verbessern und so den seit September 2019 geltenden Mindeststandard für die Recyclingfähigkeit nach dem Verpackungsgesetz vollständig erfüllen. Unter realitätsnahen Bedingungen werde dazu zunächst in Labortests analysiert, wie sich Packmittel bei der Erfassung, Sortierung und Verwertung verhalten. Mit Hilfe von Nahinfrarot-Scanner ermittele Interseroh, ob eine Verpackung auch in unterschiedlichen Positionen auf dem Sortierband richtig erkannt wird. Die Ergebnisse würden mithilfe eines standardisierten Punktesystems bewertet, das Verpackungs- und Recyclingspezialisten von Interseroh gemeinsam mit dem bifa Umweltinstitut erarbeitet haben. Die wissenschaftliche Methodik sei darüber hinaus durch Experten des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV geprüft und bestätigt worden.