Die Handhabung des Gerätes sei einfach, so das Unternehmen, und glieder sich drei Schritte. Einwerfen: Volle Getränkebehälter werden manuell oder vollautomatisch in den Einfülltrichter der Maschine eingeworfen.
Der zweite Schritt sei das Entleeren und Entwerten: Eine Zuführwippe fördere das Material zu einem Rotor, welcher in die Getränkebehälter einsticht, und diese entleert. Gleichzeitig werde die Ware vorverdichtet und entwertet, damit kein Missbrauch betrieben werden könne. Durch die spezielle Rotortechnik werden bis zu 10.000-1-Liter-Flaschen pro Stunde entleert – so Strautmann. In einer Minute werden über 150 Flaschen durchgesetzt. Die Flüssigkeiten laufen gezielt durch einen Filterkasten und werden separat abgeführt. Eine Restentleerung der Flüssigkeiten bis zu 99 Prozent wird erreicht, heißt es weiter. Die kleine Stellfläche und das geringe Maschinengewicht von 665 Kilogramm sollen einen mobilen Einsatz ermöglichen. Der LiquiDrainer sei sicher, schnell, wirtschaftlich und per Plug & Play zu installieren.
Im dritten Schritte wird das Material verdichtet. Die entleerte Umverpackung wird ausgegeben und kann im nächsten Schritt beispielsweise mit einer Brikettierpresse zu hochverdichteten Briketts verdichtet werden. Die Vermarktung der Briketts ist gewinnbringend.
Fazit: Das kostspieliges händisches Öffnen der Flasche und Auskippen der Flüssigkeiten entfällt mit dem Einsatz des LiquiDrainers. Die Entsorgung bleibe im eigenen Haus wodurch verhindert wird, dass zum Beispiel Fehlchargen in den Umlauf geraten. Die Entsorgungskosten werden stark gesenkt, so Strautmann, da die Flüssigkeiten nicht mehr mitgewogen werden. Zudem werden durch die Vermarktung der Flüssigkeiten und die Verdichtung der Getränkebehälter mit Ballen- oder Brikettpressen hohe Erlöse erzielt.
Die Entwässerungspresse ist live im Einsatz im November auf der Brau Beviale in Nürnberg in Halle 8 Stand 124.