Darüber hinaus fordert der Arbeitskreis eine „bayerische Plastikstrategie“ und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft.
Ziel des Beschlusses der AKU-Landesversammlung mit dem Titel „Bayern – umweltfreundlichster Wirtschaftsstandort der Welt“ ist es, im Rahmen einer eigenen bayerischen Plastikstrategie die „Wiederverwertungsquote in Bayern weiter zu steigern und die Herstellung von Plastik deutlich zu reduzieren“. Grundsätzlich sollen seitens der Abfallerzeuger und Inverkehrbringer weniger (Einweg-)Verpackungen hergestellt und gemeinsam mit der Forschung alternative Verpackungsmaterialien entwickelt werden. Gleichzeitig sind die Verbraucher angehalten, weniger Plastikverpackungen zu kaufen und, falls doch, diese fachgerecht zu entsorgen. Bayern will so eine Vorreiterrolle für eine kreislauforientierte Wirtschaft einnehmen, die die endlichen natürlichen Energie- und Rohstoffvorkommen schont.
VBS-Präsident Otto Heinz: „Wir unterstützen den mutigen Beschluss des CSU-Arbeitskreises Umwelt. Die privaten Entsorger leisten schon heute einen entscheidenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in Bayern: Mithilfe moderner Recyclingtechnologien und -anlagen machen wir aus Abfall Sekundärrohstoffe, die wiederum in den Wirtschaftskreislauf eingespeist werden. Möglichst sortenreine Stoffströme durch getrennte Erfassung und ein starker bayerischer Mittelstand sind hierfür die Grundvoraussetzung.“