„Das ist ein nächster wichtiger Schritt, Möglichkeiten der Digitalisierung für eine effiziente, bürgerfreundliche und umweltschonende Entsorgung zu nutzen und ein Testlauf für ganz Österreich“, sagt Andreas Opelt, Direktor Vertrieb Regionalkunden Saubermacher.
Der Einsatz der Sensoren biete eine Vielzahl neuer Möglichkeiten mit positiven Effekten: Die Sensoren messen den aktuellen Befüllungsgrad jedes Glascontainers. Ist er voll, wird automatisch die Leerung veranlasst. Ist er nur wenig befüllt, wird angezeigt, dass eine Leerung noch nicht notwendig ist. „Da es gerade bei der Altglassammlung sehr starke Schwankungen gibt, helfen diese Daten, die Routenplanung zu optimieren“, informiert Opelt, „unnötige Fahrten fallen weg, was CO2 einspart und Lärm vermeidet.“
Durch die automatische Datenerfassung und –meldung der Sensoren sollen auch überquellende Sammelcontainer der Vergangenheit angehören, da die Leerung rechtzeitig veranlasst wird. „Als Obmann des Gemeindeverbandes Horn freut es mich ganz besonders und wir sehen dies auch als besondere Auszeichnung unseres Gemeindeverbandes, dass dieser Testlauf für ganz Österreich durch die AGR in Verbindung mit Saubermacher im Bezirk Horn durch-geführt wird. Die Ausstattung von Glascontainern mit Hightech-Sensoren ist sicher ein wichtiger weiterer Schritt zu einer noch effizienteren und umweltschonenderen Abholung und Entsorgung von Wertstoffen. Durch den Einsatz dieser Technik könnten gerade bei der Altglassammlung Sammelrouten optimiert und unnötige Leerfahrten und dadurch auch CO2 eingespart werden“, so Josef Daniel, Obmann des Gemeindeverbandes Horn.
Der Testbetrieb im Bezirk Horn ist vorläufig bis Mai geplant. „Für Austria Glas Recycling ist er ein weiteres Element auf dem Weg zur Digitalisierung des österreichi-schen Glasrecyclingsystems mit dem Ziel, Effizienz, Effektivität und Anforderungen der BürgerInnen in einem erfolgreichen Gleichgewicht zu halten“, so Harald Hauke, Geschäftsführer Austria Glas Recycling. Leitbild dafür sei die Austria Glas Agenda 2030.