Das Kölner Unternehmen will Sekundärrohstoffen und dabei insbesondere Kunststoff einen Wert geben und sucht dazu den Schulterschluss mit Kunden und Stakeholdern, die diesen Weg ebenso verfolgen. Denn nur wenn es gelingt, Märkte und Nachfrage für Recyclingprodukte zu schaffen, lassen sich die anspruchsvollen politischen Vorgaben des Verpackungsgesetzes (VerpackG) und des europäischen Kreislaufwirtschaftspakets (CEP) erfüllen und Lösungsmöglichkeiten in der gesamtgesellschaftlich hitzig geführten „Plastikdiskussion“ aufzeigen.
„Wir verstehen Kreislaufwirtschaft nicht als Vision, sondern als Innovationsfaktor, der neue Märkte und damit Arbeitsplätze schaffen und sichern kann. Über die Mission 100 % möchten wir gezielt mit Industrie, Handel, Politik und Konsumenten ins Gespräch kommen und die Vorteile einer nachhaltigen Produktpolitik für Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen“, so Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts. Um Märkte für nachhaltige Produkte entwickeln zu können, müsse der Einsatz etwa von Recyclingkunststoff forciert werden. Deshalb richte sich die Mission 100 % auch an die Politik in Bund, Ländern und Kommunen, denn das Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand ist milliardenschwer. Würde bei der öffentlichen Beschaffung der Einkauf Recyclingprodukte stärker berücksichtigen, so entstünden Anreize für nachhaltige Marktentwicklung.