RECYCLING magazin 14 / 2005

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    Titelthema

    Die deutschen Kunststoffverwerter befinden sich zurzeit in einem Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite leiden sie schon seit längerem unter den steigenden Exporten von Kunststoffabfällen, auf der anderen Seite hoffen sie, ihre Aufbereitungs- und Verwertungsanlagen durch das seit dem 1. Juni geltende Abfallablagerungsverbot wieder besser auslasten zu können.
    Kunststoff-Recycling: Die deutschen Kunststoffverwerter hoffen auf eine bessere Kapazitätsauslastung
    Die deutschen Kunststoffverwerter befinden sich zurzeit in einem Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite leiden sie schon seit längerem unter den steigenden Exporten von Kunststoffabfällen, auf der anderen Seite hoffen sie, ihre Aufbereitungs- und Verwertungsanlagen durch das seit dem 1. Juni geltende Abfallablagerungsverbot wieder besser auslasten zu können. (S. 14)

    Weitere Beiträge

    Der durch das Abfallverbringungsgesetz 1994 eingeführte Solidarfonds Abfallrückführung ist aufgrund der Verfassungsbeschwerden von Unternehmen der Entsorgungswirtschaft und von produzierenden Unternehmen des Metallsektors durch Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 6. Juli 2005 für verfassungswidrig erklärt worden.
    Abfallrückführung: Bundesverfassungsgericht erklärt Branchen-Haftung für grundgesetzwidrig
    Der durch das Abfallverbringungsgesetz 1994 eingeführte Solidarfonds Abfallrückführung ist aufgrund der Verfassungsbeschwerden von Unternehmen der Entsorgungswirtschaft und von produzierenden Unternehmen des Metallsektors durch Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 6. Juli 2005 für verfassungswidrig erklärt worden. (S. 17)
    In den vergangenen Jahren ist weltweit ein starkes Wachstum des Marktes für Photovoltaik (PV) zu verzeichnen. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei etwa 25 Prozent. Die Photovoltaikhersteller bauen die industrielle Fertigung von PV-Produkten mit hohen Kapazitäten aus. Ein großer Teil der Rohstoffe zur Herstellung von Solarzellen kommt aus der Siliziumproduktion für die Elektronikindustrie. Der Aufbereitung des Siliziums widmen sich weltweit eine Reihe von überwiegend mittelständischen Unternehmen.
    Innovationen: Recycling von Solarzellen und Photovoltaik-Modulen
    In den vergangenen Jahren ist weltweit ein starkes Wachstum des Marktes für Photovoltaik (PV) zu verzeichnen. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei etwa 25 Prozent. Die Photovoltaikhersteller bauen die industrielle Fertigung von PV-Produkten mit hohen Kapazitäten aus. Ein großer Teil der Rohstoffe zur Herstellung von Solarzellen kommt aus der Siliziumproduktion für die Elektronikindustrie. Der Aufbereitung des Siliziums widmen sich weltweit eine Reihe von überwiegend mittelständischen Unternehmen. (S. 18)
    Investitionsmittel sind in diesen Zeiten knapp. Der Solarzellenhersteller SunTechnics bietet Unternehmen eine Finanzierung auf Leasing-Basis für die betriebseigene Solaranlage an. Firmen erwirtschaften so mit ihren großen Dachflächen zusätzliche Erträge, ohne dass sich ihr finanzieller Spielraum ändert: Sowohl Eigenkapitalquote als auch Kreditlinie bleiben von der Investition in eine Solaranlage unberührt.
    Innovationen: Solardächer günstig finanzieren mit Leasing
    Investitionsmittel sind in diesen Zeiten knapp. Der Solarzellenhersteller SunTechnics bietet Unternehmen eine Finanzierung auf Leasing-Basis für die betriebseigene Solaranlage an. Firmen erwirtschaften so mit ihren großen Dachflächen zusätzliche Erträge, ohne dass sich ihr finanzieller Spielraum ändert: Sowohl Eigenkapitalquote als auch Kreditlinie bleiben von der Investition in eine Solaranlage unberührt. (S. 20)
    Seit dem 1. Juni 2005 dürfen Abfälle nicht mehr unvorbehandelt auf Deponien abgelagert werden. Die seit langem von Experten prognostizierten Kapazitätsengpässe in den Vorbehandlungsanlagen sind nun eingetreten. Das größte Unternehmen der deutschen Entsorgungswirtschaft nahm Mitte Juli erstmals dazu Stellung.
    TASi/Abfallablagerungsverbot: Remondis: „Kapazitätsengpässe lassen sich kurzfristig abstellen“
    Seit dem 1. Juni 2005 dürfen Abfälle nicht mehr unvorbehandelt auf Deponien abgelagert werden. Die seit langem von Experten prognostizierten Kapazitätsengpässe in den Vorbehandlungsanlagen sind nun eingetreten. Das größte Unternehmen der deutschen Entsorgungswirtschaft nahm Mitte Juli erstmals dazu Stellung. (S. 21)
    Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) ist sich mit dem Bundesministerium für Umwelt einig, dass nach dem Deponieverbot von unbehandelten Abfällen weder bei Gewerbe- noch bei Hausmüll ein Entsorgungsnotstand besteht. Die vorhandenen Kapazitäten reichen für rund 90 Prozent aller anfallenden Siedlungsabfälle, heißt es von Seiten des BDE.
    Vorschläge des BDE zum Beheben des Entsorgungsnotstandes
    Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) ist sich mit dem Bundesministerium für Umwelt einig, dass nach dem Deponieverbot von unbehandelten Abfällen weder bei Gewerbe- noch bei Hausmüll ein Entsorgungsnotstand besteht. Die vorhandenen Kapazitäten reichen für rund 90 Prozent aller anfallenden Siedlungsabfälle, heißt es von Seiten des BDE. (S. 21)
    Die GVÖ ist nach eigenen Angaben die einzige Einrichtung ihrer Art in Deutschland und wird bereits zehn Jahre alt – die Gesellschaft sorgt für die kostenlose Rücknahme und Verwertung gebrauchter Ölverpackungen. GVÖ – das ist die Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft mbH. Am 12. Juni 1995 wurde sie von 33 Mineralölunternehmen gegründet.
    Verpackungsrecycling: GVÖ: Rücknahme und Verwertung gebrauchter Ölverpackungen im Fokus
    Die GVÖ ist nach eigenen Angaben die einzige Einrichtung ihrer Art in Deutschland und wird bereits zehn Jahre alt – die Gesellschaft sorgt für die kostenlose Rücknahme und Verwertung gebrauchter Ölverpackungen. GVÖ – das ist die Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft mbH. Am 12. Juni 1995 wurde sie von 33 Mineralölunternehmen gegründet. (S. 22)
    Ein effizientes Fuhrparkmanagement umfasst auch die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge. Wodurch ein nicht zu unterschätzendes Potenzial an Einsparungen freigesetzt werden kann.
    Fuhrparkmanagement: Instandhaltung und Wartung: „10 bis 20 Prozent weniger Kosten sind möglich“
    Ein effizientes Fuhrparkmanagement umfasst auch die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge. Wodurch ein nicht zu unterschätzendes Potenzial an Einsparungen freigesetzt werden kann. (S. 24)

    Rubriken

    Inhalt
    (S. 3)
    Begründeter Optimismus – der Fortschritt geht weiter
    Editorial
    Begründeter Optimismus – der Fortschritt geht weiter (S. 4)
    Namen, Nachrichten und Neuigkeiten
    Personen
    Namen, Nachrichten und Neuigkeiten (S. 31)
    Veranstaltungskalender rund um die Kreislaufwirtschaft
    Termine
    Veranstaltungskalender rund um die Kreislaufwirtschaft (S. 32)
    Das lesen Sie im nächsten Heft
    Vorschau
    Das lesen Sie im nächsten Heft (S. 32)
    Aktuelle Angebote und Gesuche
    Anzeigenmarkt
    Aktuelle Angebote und Gesuche (S. 33)