Das 2008 gegründete Unternehmen beschäftigt sich mit der Aufbereitung von problematischen Kunststoffabfällen und will daraus neue Polymere gewinnen. Zum Einsatz kommen dabei Lösungsmittel zur Aufbereitung im sogenannten Newcycling-Verfahren. Wie das Unternehmen erklärt, eignet sich das Verfahren auch für Multilayer-Verpackungsfolien etwa aus PE/PA oder PE/PET. Das Ergebnis sind laut APK sortenreine Regranulate mit Eigenschaften ähnlich der von Neuware. Grundsätzlich sei auch die Verarbeitung anderer Kunststoffe möglich, jeder Kunststoff benötige sein eigenes Lösungsmittel, so das Unternehmen.
Derzeit wird die Pilotanlage zu einer industriellen Produktionsanlage umgebaut, die im dritten Quartal 2018 mit einer Jahreskapazität von 8.000 Tonnen die Jahresproduktion aufnehmen soll. Zunächst sollen post-industrielle Abfälle verwendet werden, im nächsten Schritt dann auch Post-Consumer-Abfälle.
Halle B4, Stand 150/250