Das Ergebnis ist ein Kunststoffgranulat, heißt es vonseiten des BMUB, das annähernd das Qualitätsniveau von Primärkunststoffen erreicht. Für die innovative Anlage am neuen Standort Herbolzheim erhalte das Familienunternehmen rund 8 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums.
Bisher werden schwer recycelbare Abfälle von Massenkunststoffen aus PE (Polyethylen) und PP (Polypropylen) überwiegend energetisch verwertet. Die bisher eingesetzte konventionelle Trenntechnik erkenne insbesondere dunkel bis schwarz eingefärbte Kunststoffabfälle nicht und erlaube somit keine sortenreine Trennung, heißt es gegenüber der Presse. Dies soll mit der neuen Anlage möglich sein.
Das Unternehmen plant eine innovative Anlage, bei der erstmalig mehrere Prozessschritte mit neuer Anlagentechnik in einer Prozesskette von der Sortierung über das Recycling bis hin zur Qualitätskontrolle verknüpft sind. Bereits heute setzt das Unternehmen einen hohen Anteil an Recyclingrohstoffen in der Produktion ein.
Mit dem Vorhaben können 45.000 Tonnen Neuware ersetzt und dadurch mindestens 90.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.