Das ist laut Statistischem Landesamt Sachsen-Anhalt eine Steigerung von 13 Prozent gegenüber der letzten Erhebung 2012 (303.000 Tonnen).
Mit 1 377.000 Tonnen stammte etwa die Hälfte (52 %) aus der Abfallgruppe „Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik“, die vorwiegend beim Abriss von Gebäuden anfallen und 1.099.000 Tonnen (42 %) aus der Abfallgruppe „Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und Baggergut“. Weitere eingesetzte Abfälle waren z. B. Bitumengemische und teerhaltige Produkte aus dem Straßenaufbruch.
Aus den Bauabfällen wurden 2014 von den Bauschuttaufbereitungsanlagen 2.631.000 Tonnen Erzeugnisse gewonnen. Davon wurden 1.695.000 Tonnen (64 %) im Straßen- und Wegebau eingesetzt, 460.000 Tonnen (17 %) wurden beim Deponiebau, Bau von Sportplätzen oder für Lärmschutzwände verwendet und 432.000 Tonnen (16 %) dienten dem sonstigen Erdbau, z. B. Verfüllung. Während der Aufbereitung fielen 6.744 Tonnen Eisenschrott an, der einer weiteren Entsorgung zugeführt wurde.