Die Wirtschaft hat seit Anfang 2015 die Wahlmöglichkeit zwischen ARA und Austria Glas Recycling sowie vier weiteren Sammelsystemen. ARA Vorstand Werner Knausz zieht ein positives Resümee über die ersten eineinhalb Jahre in der neuen Marktsituation: „Naturgemäß führt Wettbewerb zu einer Verschiebung der Marktanteile. Es gibt Bewegung im Markt, Unternehmen suchen sich gezielt ihr bevorzugtes Sammelsystem aus. Gleichzeitig bestätigt uns der Wettbewerb, dass wir der betroffenen Wirtschaft ein überzeugendes Angebot bieten. Der überwiegende Teil unserer Kunden hat uns weiterhin das Vertrauen ausgesprochen.“ Nach eigenen Angaben hält die ARA aktuell einen Marktanteil von über 80 %.
Knausz weiter: „Die Mengenmeldungen der Sammel- und Verwertungssysteme an das Register des Umweltministeriums bestätigen, dass die Marktmengen im Wettbewerb nicht gesunken sind. Verhältnisse wie in Deutschland, wo der Trittbrettfahreranteil mit der Marktöffnung auf bis zu fünfzig Prozent stieg und damit nur mehr für jede zweite Verpackung Entsorgungsentgelt bezahlt wurde, konnten in Österreich durch gute Vorbereitung und bessere Regelungen abgewendet wer-den. Damit ist die Finanzierung der getrennten Verpackungssammlung weiterhin sicherge-stellt.“
Für 2016 rechnet die ARA mit einem positiven Geschäftsverlauf. Knausz dazu: „Ziel ist es, unseren Marktanteil zu halten. Ganz klar wird dabei die Herausforderung sein, unsere Kun-den noch stärker von unseren Vorzügen und der hohen Qualität unserer Dienstleistungen zu überzeugen. Hier sind wir mit unserem Leistungsportfolio der ARA Gruppe gut aufgestellt.“