Aurubis mit gutem Halbjahresergebnis

Im ersten Halbjahr 2015/16 erzielte der Aurubis-Konzern nach eigenen Angaben ein operatives Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 113 Mio. € (Vorjahr: 181 Mio. €, darin enthalten Sondereffekte in Höhe von 50 Mio. €).
Der Geschäftsverlauf war nach Unternehmensangaben positiv von gestiegenen Schmelz- und Raffinierlöhnen für Kupferkonzentrate bei gleichzeitig gutem Durchsatz, einem soliden Absatz von Kupferprodukten und dem starken US-Dollar beeinflusst.  Demgegenüber standen ein geringes Altkupferangebot sowie ein Überangebot auf den globalen Schwefelsäuremärkten mit entsprechendem Preisdruck auf das Ergebnis.
„Die für uns relevanten Märkte entwickelten sich unterschiedlich. Dennoch haben wir ein gutes Halbjahresergebnis erzielt und die Analystenerwartungen für das zweite Quartal sogar übertroffen“, kommentiert Erwin Faust, Sprecher des Vorstands, das Ergebnis.
Im Vorjahresergebnis waren positive Sondereffekte von rund 50 Mio. € enthalten, die sich im Wesentlichen aus niedrigen Edelmetallbeständen zum Ende des ersten Halbjahres ergeben hatten. Der Umsatz des Aurubis-Konzerns in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 erreichte 4.725 Mio. € (Vj. 5.519 Mio. €). Der Rückgang der Umsatzerlöse ist im Wesentlichen auf niedrigere Kupferpreise zurückzuführen.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres geht das Unternehmen weiterhin von guten Bedingungen auf den Kupferkonzentratmärkten aus. Für die Produktmärkte erwartet Aurubis eine stabile  Nachfrage auf leicht niedrigerem Niveau. Da wesentliche Einnahmen US$-basiert sind, erwartet das Unternehmen durch den starken US$ weiterhin positive Ergebnisbeiträge im Vergleich zum Vorjahr. Auf den Märkten für Altkupfer und Schwefelsäure fehlten bislang Impulse für eine nachhaltige Verbesserung. Weiter steigende Metallpreise könnten generell auf Altmetallmärkte positiv wirken.
„Mitte April 2016 begann unser bereits angekündigter Großstillstand in Pirdop,  Bulgarien. Dieser wird sich maßgeblich auf unser Ergebnis des 3. Quartals 2015/16 auswirken. Wir bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr: Wir werden im Geschäftsjahr 2015/16 ein im Vergleich zum Rekordergebnis des Vorjahres deutlich niedrigeres, aber gutes Ergebnis erzielen“, fasste Faust den Geschäftsjahresausblick zusammen.

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