Im Zuge der geplanten Transaktion würde KKR zusammen mit einigen der bestehenden Finanzgläubigern Scholz in substanziellem Umfang langfristiges Kapital zuführen. Die Zukunft der Gruppe würde durch die erhebliche Reduzierung des Schuldenstands gesichert. Zusätzlich würde Scholz Mittel zur Working-Capital-Finanzierung und für künftiges Wachstum erhalten, heißt es in der Erklärung weiter. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Unterstützung durch andere Stakeholder. Die Gesellschaft ist zuversichtlich, diese zeitnah zu erhalten.
„Die beabsichtigte Unterstützung durch KKR, einen der weltweit führenden Finanzinvestoren, ist ein großer Schritt nach vorne für die Scholz-Gruppe. Sie ist ein wichtiges Signal an unsere Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und andere Geschäftspartner nach einer langen Phase der Unsicherheit durch den laufenden Restrukturierungsprozess“, sagte Oliver Scholz, CEO der Scholz Holding. „Diese Transaktion würde unserer Gruppe nicht nur in substanziellem Umfang Kapital zuführen, sondern uns auch dabei unterstützen, unsere Kapitalstruktur zu verbessern sowie einen erheblichen finanziellen Handlungsspielraum zu schaffen. Wir wollen diesen Spielraum ebenso wie die anerkannte Turnaround-Expertise von KKR nutzen, um unser Geschäft weiterzuentwickeln. Dabei bauen wir auf den großen Fortschritten auf, die unsere Gruppe seit Beginn des Restrukturierungsprozesses im Jahr 2013 gemacht hat.“
Die Scholz Holding teilt überdies mit, dass ein jüngst erfolgter Versuch eines einzelnen Anleihegläubigers, den Restrukturierungsprozess zu Fall zu bringen, vom zuständigen Amtsgericht in Aalen unverzüglich abgewiesen wurde. Wie von der Gesellschaft beantragt, wertete das Gericht die Klage als unzulässig und offensichtlich unbegründet. Scholz Holding prüfe nun rechtliche Schritte aufgrund von Schäden, die durch dieses leichtfertige Vorgehen verursacht worden seien.