Eine geringere Edelmetallproduktion, geringeres Metallmehrausbringen bei niedrigeren Metallpreisen sowie schlechte Altkupfermärkte belasteten laut Unternehmen das Ergebnis im 1. Quartal. Stützend hätten sich hingegen gute Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate, eine hohe Kathodenproduktion mit zufriedenstellenden Kathodenprämien sowie gute Absätze auf den Märkten für Gießwalzdraht ausgewirkt. Auch die anhaltende Stärke des US-Dollars – in dieser Währung werden die Schmelz- und Raffinierlöhne sowie die Kathodenprämie festgelegt – hätte einen positiven Einfluss auf das Unternehmensergebnis gehabt.
„Das Marktumfeld war insgesamt zufriedenstellend. Es waren vor allem schlechte Schrottmärkte sowie ein geringeres Metallmehrausbringen in Verbindung mit niedrigeren Edelmetallpreisen, die auf das Ergebnis im ersten Quartal gedrückt haben. Für das Gesamtjahr sehen wir unsere Ergebnisprognose vom Dezember jedoch nach wie vor als realistisch an: Aurubis wird im Geschäftsjahr 2015/16 ein im Vergleich zum Rekordergebnis im Vorjahr zwar deutlich niedrigeres, aber immer noch zufriedenstellendes Ergebnis machen“, kommentierte Erwin Faust, Sprecher des Vorstands der Aurubis AG, das Ergebnis.
Das IFRS Ergebnis vor Steuern (EBT) im 1. Quartal des Geschäftsjahr 2015/16 beträgt nach vorläufigen Zahlen -34 Mio. € (Vorjahresvergleichsquartal: 33 Mio. €) und ist wesentlich durch gesunkene Metallpreise beeinflusst. Das IFRS-Ergebnis enthält im Gegensatz zum operativen Ergebnis u.a. Bewertungseffekte durch Kupferpreisschwankungen. Für die Beurteilung des Geschäftsverlaufs und für die Steuerung des Unternehmens ist für Aurubis daher das operative Ergebnis aus-schlaggebend.