Insgesamt fielen rund 162.000 Tonnen Siedlungsabfall an. Aufgrund des Bevölkerungswachstums sind das etwa 1.493 Tonnen mehr als im Vorjahr. Davon waren 29.963 Tonnen Altpapier, was einer Sammelquote von 90,59 Kilogramm pro Einwohner entspricht. Die Sammelmenge an Glas betrug 11.165 Tonnen (2013: 11.419 Tonnen).
Die Sammelmenge der sonstigen Wertstoffe wie Altmetalle, Alttextilien, Öle, Altfett, Altreifen und Elektroschrott blieb mit circa 13.492 Tonnen gegenüber dem Vorjahr in etwa gleich.
Beim Elektronikschrott ist die Sammelmenge von 2.823 Tonnen im Jahr 2013 auf 2.807 Tonnen im Jahr 2014 leicht gefallen. Die gesetzlich vorgeschriebene Sammelquote von vier Kilogramm Altgeräten pro Einwohner im Jahr wurde mit 8,49 Kilogramm im Jahr 2014 weit übertroffen.
An Altholz und Sperrmüll gab 2014 jeder Einwohner im Jahr durchschnittlich fast zwei Kilogramm weniger, also ca. 41 Kilo an den insgesamt 23 Wertstoffhöfen im Landkreis ab.
Insgesamt 47.506 Tonnen der Siedlungsabfälle (2013: 47.480 Tonnen) wurden verbrannt.
Beim Bioabfall erhöhte sich die Menge um 1.178 Tonnen auf 25.997 Tonnen, bei den Gartenabfällen um 1.092 Tonnen auf 18.439 Tonnen. Dies entspricht einer Sammelquote von 78,60 Kilogramm pro Einwohner beim Bioabfall und 55,75 Kilogramm pro Einwohner beim Grüngut. Der gesamte Bioabfall des Landkreises wird an die landkreiseigene Bioabfallvergärungsanlage in Kirchstockach geliefert. Zudem wurden dort im Jahr 2014 ca. 5352 Tonnen Bioabfälle aus der Landeshauptstadt München mit verwertet.
Die Verwertungsquote im Landkreis München entspricht im Jahr 2014 in etwa der des Vorjahres. Unter Einbeziehung der verwerteten Schlackenmenge von 11.207 Tonnen ergibt sich eine Recyclingquote von 77,5 Prozent. Im Vergleich dazu lag die bayernweite Verwertungsquote im Vorjahr bei 73,8 Prozent.