Die A.S.A. Abfall Service AG mit Sitz in Himberg bei Wien sammelt österreichisches Altöl und lässt es für den Wiedereinsatz verarbeiten. Der Sekundärrohstoff Öl kann dabei aufgrund seiner Materialeigenschaften unter höchsten qualitativen Anforderungen wie im Motorsport eingesetzt werden. Die A.S.A. Abfall Service hat ihrem Produkt nun einen Namen gegeben. Mit .A.S.A. Lube kommt der Sekundärrohstoff Öl erstmals als Marke zu den Kunden. „Wir wollen mit der Marke A.S.A. Lube dem Thema das nötige Gewicht verleihen. Sekundärrohstoffe sind nicht zweite Ware, sie sind heute bereits erste Wahl. Sie weisen in vielen Bereichen hervorragende Qualitäten auf und verringern die Abhängigkeit von den primären Rohstoffmärkten“, so Dr. Bertram Laub, der bei der A.S.A. für den Bereich Material Management konzernweit verantwortlich zeichnet.
Rohöl wird knapp; dank innovativer Verfahren lässt sich heute aus Altöl hochwertigstes Basisöl für die Erzeugung von Schmierstoffen für moderne, leistungsstarke Verbrennungsmotoren destillieren. Der Energieeinsatz ist dabei nur halb so hoch wie bei der Herstellung aus Rohöl. Aus 1 Liter Altöl werden 0,7 Liter „neues“ Basisöl für Motor-, Getriebe und Hydrauliköle erzeugt, die Qualität ist vielfach besser als jene von Basisölen aus Rohöl. In der Europäischen Union werden jährlich rund 3 Millionen Altöl gesammelt, noch wird jedoch mehr als die Hälfte des gesammelten Altöls verbrannt statt wiederverwertet. In Österreich fallen jährlich mehr als 40.000 Tonnen Altöl an, mehr als 90 % der von Marktführer A.S.A. gesammelten Mengen werden stofflich verwertet.