Ein erfolgreiches Jahr 2013 meldete die Altstoff Recycling Austria AG (ARA). So wurde die Erfassungsmenge an Verpackungen von 2012 auf 2013 leicht um knapp 1% auf rund 835.500 Tonnen gesteigert, wobei 62% aus dem Konsumentenbereich stammten und 38% bei Industrie und Gewerbe anfielen. Die Pro‐Kopf‐Sammelmenge an Verpackungen und Altpapier lag mit 117,4 kg im Jahr 2013 auf dem Vorjahresniveau.
Als einen Grund für die guten Sammelergebnisse nannte das Unternehmen die verbesserte Infrastruktur: Die Zahl der Sammelbehälter wurde um 4,4 % angehoben, womit in Österreich insgesamt mehr als 1,6 Millionen Container für die getrennte Verpackungssammlung zur Verfügung stehen.
Von der gesammelten Menge wurden laut ARA rund 782.800 t dem Recycling zugeführt werden. Müll, Nichtverpackungen und plangemäß mitgesammelte Getränkeverbundkartons wurden davor aussortiert. 86 % gingen in die stoffliche Verwertung, der Rest wurde thermisch oder energetisch genutzt. Mehr als 90 % der Verwertung erfolgt laut ARA in Österreich. Bei allen Stoffströmen habe man die vom Umweltministerium vorgegebenen Erfassungs‐ und Verwertungsquoten eingehalten oder übertroffen.