Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) meldet, dem gegenüber standen 3,232 Mio. Tonnen importierter Stahlschrott, was einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 entspricht. Der Exportüberschuss lag damit bei 13,549 Mio. Tonnen. Bei den Hauptexportländern der EU 28 (ab Juli 2013 mit Kroatien, keine rückwirkende Anpassung) lag im Jahr 2013 die Türkei mit 10,508 Mio. Tonnen (-7,0 Prozent) vor Ägypten mit 1,572 Mio. Tonnen (+9,7 Prozent), Indien mit 1,356 Mio. Tonnen (-49,2 Prozent), China mit 430.000 Tonnen (-18,4 Prozent), Pakistan mit 427.000 Tonnen (-9,3 Prozent), der Schweiz mit 414.000 Tonnen (+19,7 Prozent), Südkorea mit 327.000 Tonnen (+6,9 Prozent), den USA mit 307.000 Tonnen (-1,6 Prozent) und Indonesien mit 146.000 Tonnen (-24,7 Prozent). Größte Lieferanten von Stahlschrott in die EU waren im Jahr 2013 Russland mit 892.600 Tonnen (-16,3 Prozent), die Schweiz mit 713.800 Tonnen (+6,7 Prozent), Norwegen mit 418.600 Tonnen (+30,1 Prozent) und die USA mit 186.700 Tonnen (+38,0 Prozent).
EU: Sinkender Stahlschrottexport
Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden 2013 in Dritte Länder einschließlich der Türkei 16,781 Mio. Tonnen Stahlschrott exportiert. Das entspricht einem Rückgang von 14,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012.