Ihr Sorge äußert die Umweltstaatssekretärin in einem Schreiben an die Landräte und Oberbürgermeister im Norden, Nordwesten und Nordosten des Landes Niedersachsen und erinnert an die Pflicht der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, flächendeckend für ein ausreichendes Deponievolumen für mäßig belastete mineralische Abfälle zu sorgen. „Wir dürfen den kommenden Generationen keine neuen Altlasten hinterlassen. Daher müssen wir dafür Sorge tragen, dass Abfälle, die nicht verwertet werden können, in geeigneten Deponien abgelagert und nicht großräumig in der Landschaft verteilt werden“, heißt es in dem Schreiben.
Eine aktuelle Bestandaufnahme des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz zeige, dass es in absehbarer Zeit insbesondere im Norden Niedersachsens zu Engpässen bei der Ablagerung von mäßig belasteten mineralischen Abfällen auf Deponien kommen kann.
Die Staatssekretärin zeigt sich in ihrem Schreiben überzeugt davon, dass die Kommunen jeweils eine für ihre regionalen Belange passende Lösung verfolgen werden. Sie bat die Landräte und Oberbürgermeister, ihr bis Mitte März mitzuteilen, wie die Entsorgungssicherheit in dem jeweiligen Entsorgungsgebiet in den nächsten Jahren sichergestellt wird.