Wie RIGK mitteilt, wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine auf den ISO-Normen 14040 und 14044 basierenden CO2-Bilanzen für vier Bring- bzw. Abholsysteme aufgestellt: das RIGK- und das RIGK-G-SYSTEM für gebrauchte und restentleerte Kunststoffverpackungen nicht-schadstoffhaltiger bzw. schadstoffhaltiger Füllgüter, das PAMIRA-SYSTEM für Verpackungen von Pflanzenschutzmitteln aus dem Agrarbereich sowie das RIGK-PICKUP-System für Abfüller und Vertreiber nichtschadstoffhaltiger sowie schadstoffhaltiger Füllgüter. Das Bezugssystem für die Berechnungen seien die jeweils tatsächlich verwerteten Mengen.
Bilanziert wird laut RIGK mit einem Umlauf im Recyclingkreislauf. In die Saldi der Stoffstrom-Bilanzen gehen einerseits alle CO2-Emissionen ein, die beim Sammeln, auf dem Transport und beim stofflichen bzw. energetischen Verwerten der Kunststoffabfälle entstehen. Dem gegenüber stünden die jeweiligen Gutschriften aus der stofflichen Nutzung (eingespart wird die Herstellung des Primärgranulats) bzw. aus der gewonnen Energie, die bei der energetischen Verwertung resultiert. Aus der Ökobilanz ergebe sich eine durchschnittliche CO2-Einsparung über alle betrachteten Systeme von 1,07 Tonnen pro verwertete Tonne Kunststoffabfall. Die Gesamteinsparung entspricht den Treibhausgas-Emissionen, die von 571.465 Bäumen jedes Jahr in Europa gebunden werden.