Die Maßnahmen setzen an unterschiedlichen Stellen an. Ein Baustein des verabschiedeten Programms sei, die Konsumenten dafür zu sensibilisieren, Abfälle zu vermeiden. Im Rahmen der Abfallberatung würden sich kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe bereits auf diesem Feld engagieren. „Die Kommunen übernehmen für die Abfallvermeidung in zahlreichen Projekten Verantwortung. Außerdem unterhalten sie vielerorts Gebrauchtwarenhäuser und Tauschbörsen, die der Aufbereitung zur Wiederverwendung dienen. Das werden sie im Sinne des verabschiedeten Programms fortführen und ausbauen“, erklärt Reck.
Wirkungsvolle politische Maßnahmen für die Abfallvermeidung, wie Vorgaben für die ressourcenschonende Konzeption von Produkten, müssten jedoch noch weiter intensiviert werden. „Das Ökodesign von Produkten birgt große Potenziale, die nicht ungenutzt bleiben sollten“, so Reck. Der VKU setzt sich daher dafür ein, dass die derzeit auf europäischer Ebene intensiv diskutierten Pläne für ein Ökodesign konsequent auch die Rohstoffeinsparung in den Blick nehmen.