„Wie erwartet hat dieser Stillstand der Bleihütte in Nordenham in Deutschland den Umsatz des Geschäftsbereichs Blei belastet, selbst wenn die im betreffenden Zeitraum gestiegenen Bleipreise sowie unsere optimierte Produktivität einen geringen Teil dieses Verlustes ausgleichen konnten“, führt der Recylex-Vorstandsvorsitzende weiter aus. Die industrielle Performance der Gruppe sei in Bezug auf die Produktionsvolumina in allen Geschäftsbereichen solide ausgefallen, allerdings sei das Umfeld im Zusammenhang mit der Beschaffung von zu recycelnden Stoffen weiterhin von äußerst scharfem Wettbewerb gekennzeichnet, was die Margen belaste.
Im Geschäftsbereich Blei hat der europäische Spezialist für das Recycling von Blei und Kunststoffen (vor allem aus Kraftfahrzeug- und industriellen Batterien), dem Recycling von Zink aus dem Staub von Elektrostahlwerken), die Produktion von Zinkoxyden sowie von Spezialmetallen für die Elektronische Industrie somit auch den stärksten Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal verbucht. Laut Quartalsbericht lag der Umsatz in diesem Bereich bei 69,4 Millionen Euro und damit um 23 Prozent unter dem Ergebnis des ersten Quartals 2012 (90,1 Millionen Euro).
Im Recylex-Geschäftsbereich Zink ist der Rückgang dagegen nur minimal um 1 Prozent auf 21,4 Millionen Euro ausgefallen (erstes Quartal 2012: 21,6 Millionen Euro). Mit einem Umsatz von 5,0 Millionen Euro hat der Konzern mit Niederlassungen in Frankreich, Deutschland und Belgien. Bei den Spezialmetallen exakt dasselbe Ergebnis wie im Vorjahresquartal erzielt. Beim Kunststoff kann Recylex eine deutliche Steigerung um 24 Prozent auf 4,0 Millionen Euro vorweisen (erstes Quartal 2012: 3,3 Millionen Euro).